Politisches Samstagsgebet München
25. Jan 2025 – 18:00 Uhr ,
Kath.
Hochschulgemeinde,
Leopoldstr.
11; U3/U6 Giselastraße, Ausgang Georgenstraße
USA hat gewählt:
Weltmacht in Strudeln! - Weltweite Auswirkungen!
Referent: Richard Forward
Geistlicher Impuls: Mike Gallen
Donald Trump hat die Präsidentschaftswahlen 2024 gewonnen. Deutlicher als erwartet setzte sich der Kandidat der Republikaner bei der Wahl am 5. November gegen seine Kontrahentin Kamala Harris von den Demokraten durch.
Zum Zeitpunkt unseres politischen Samstagsgebetes regiert er bereits.
Markus Günther,
ein in Washington lebender Journalist hat in Publik Forum 20/24 die
Stimmungslage in den Staaten noch vor der Präsidentschaftswahl analysiert.
„Die meisten Menschen in den USA haben am Vorabend der Präsidenten- und
Kongresswahl das Vertrauen verloren, nicht nur in die beiden großen Parteien
und die führenden Politikersondern in das System selbst, in das demokratische
Ver-sprechen im Herzen des amerikanischen
Experiments. Es ist wie ein gebrochenes Wort.“
„Keiner
traut keinem – das ist die politische Stimmungslage. Folgerichtig wird mit Misstrauen
Wahlkampf gemacht. Die meisten Wähler geben ihre Stimme nicht für sondern
gegen einen Kandidaten ab; keine Hoffnung treibt
sie an, sondern nur der verzweifelte Wunsch, Schlimmeres zu verhindern.
Und das Schlimmere, soviel steht fest,
sind die anderen.“
Markus Günther prognostiziert am Ende seiner Ausführungen:
„Das System der USA, die tiefe Verunsicherung der Menschen, die extreme Polarisierung der Gesellschaft wird nach der Wahl nicht aufhören. Schon seit der zweiten Amtszeit Obamas befindet sich Amerika in einem zermürbenden Dauerwahlkampf, der von Enthemmung und Radikalisierung geprägt ist. Versöhnung, die Überwindung der Spaltung, das wünschen sich nach allen Umfragen die meisten Amerikaner. Aber noch lässt sich aus der Polarisierung mehr politisches Kapital schlagen als aus dem aufrichtigen Versuch, Brücken zu bauen.
Es braucht einen Politiker oder eine Politikerin, der oder die dem amerikanischen Versprechen neue Glaubwürdigkeit schenkt.“
Markus Günther prognostiziert am Ende seiner Ausführungen:
„Das System der USA, die tiefe Verunsicherung der Menschen, die extreme Polarisierung der Gesellschaft wird nach der Wahl nicht aufhören. Schon seit der zweiten Amtszeit Obamas befindet sich Amerika in einem zermürbenden Dauerwahlkampf, der von Enthemmung und Radikalisierung geprägt ist. Versöhnung, die Überwindung der Spaltung, das wünschen sich nach allen Umfragen die meisten Amerikaner. Aber noch lässt sich aus der Polarisierung mehr politisches Kapital schlagen als aus dem aufrichtigen Versuch, Brücken zu bauen.
Es braucht einen Politiker oder eine Politikerin, der oder die dem amerikanischen Versprechen neue Glaubwürdigkeit schenkt.“
„Welche Konsequenzen
hat Donald Trumps Wahlsieg und seine Rück-kehr als US-Präsident ins Weiße Haus?
Bereits in dieser Frage schwingt ein gewisses Unbehagen mit. Schließlich ist
der alte und neue US-Präsident nicht nur
wegen seines ungehobelten Gebarens und verbaler Entgleisungen gefürchtet.
Donald Trump verachtet die Demokratie, verbreitet alternative Fakten und trat
auch international bislang nicht als Diplomat in Erscheinung. Doch welche konkreten Folgen hat sein Wahlsieg für die amerikanische
Demokratie? Was bedeutet seine erneute Präsidentschaft für die NATO und die
europäische Sicherheit? Und welche Konsequenzen ergeben sich für die Kriege in
Nahost und in der Ukraine?“
Fragen, die sich die Landeszentrale der politischen Willensbildung in Baden-Württemberg (https://uswahl.lpb-bw.de/) stellt.
Fragen, die sich die Landeszentrale der politischen Willensbildung in Baden-Württemberg (https://uswahl.lpb-bw.de/) stellt.
Auch wir wollen zusammen mit unserem Referenten diesen Fragen nachgehen
und diskutieren.
Richard Forward, Architekt, geboren in der USA, lebt seit 1967 in Deutschland und ist Mitglied des Munich American Peace Committee.
Mike Gallen, Theologe, ehemaliger Arbeitslosenseelsorger gehört seit Jahren zu unserem Vorbereitungsteam.