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pax christi

menschen machen frieden - mach mit.

Unser Name ist Programm: der Friede Christi. 

pax christi ist eine ökumenische Friedensbewegung in der katholischen Kirche. Sie verbindet Gebet und Aktion und arbeitet in der Tradition der Friedenslehre des II. Vatikanischen Konzils. 

Der pax christi Deutsche Sektion e.V. ist Mitglied des weltweiten Friedensnetzes Pax Christi International.

Entstanden ist die pax christi-Bewegung am Ende des II. Weltkrieges, als französische Christinnen und Christen ihren deutschen Schwestern und Brüdern zur Versöhnung die Hand reichten. 

» Alle Informationen zur Deutschen Sektion von pax christi

Politisches Samstagsgebet München

11. Jul 2020 – 18:00 Uhr , 

Kath. Hochschulgemeind, Leopoldstr. 11; U3/U6 Giselastraße, Ausgang Georgenstraße

Das Politische Samstagsgebet im Juli 2020 steht unter der Überschrift: „Die Bürgerräte – Krafträume der Demokratie – auch in Zeiten von Corona" Referent ist Karl Busl, den Geistlichen Impuls steuert Mike Galen bei.

Die Bürgerräte – Krafträume der Demokratie – auch in Zeiten von Corona

Referent: Karl Busl


Vorbemerkung:

Leider können wir derzeit das Samstagsgebet nicht in der üblichen Form abhalten.

Die Kapelle in der Kath. Hochschulgemeinde ist geschlossen. Freundlicher Weise wurde uns von der Hochschulgemeinde der größere Vortragssaal gegenüber der Kapelle angeboten.

Wir müssen die Auflagen beachten, die auch für die Gottesdienste für die Religionsgemeinschaften gelten: Abstandsregeln.

Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Daher empfehlen wir eine Anmeldung entweder über Mail oder telefonisch bei Gabriele Hilz: 089/89340480 oder bei Rosemarie Wechsler: 089/31190520.

Wir werden ein Mikrofon haben, sodass trotz  des Abstandes alles gut zu verstehen sein wird.

Leider können wir hinterher nicht zum üblichen Beisammensein einladen. Bei schönem Wetter könnten wir uns jedoch anschließend im Garten gleich hinter dem Haus treffen.

Lassen Sie sich, lasst Euch nicht durch die Auflagen abschrecken und geben Sie/gebt Ihr diese Einladung bitte weiter an Interessierte, die nicht über eine E-Mail verfügen.

 

Die Bürgerräte – Krafträume der Demokratie – auch in Zeiten von Corona

Viele Bürger fühlen sich von den Politikern nicht mehr verstanden und haben das Gefühl, dass ihre Interessen nicht vertreten werden. Populistische Äußerungen, die gegen die Grundwerte der Verfassung hetzen, fallen hier auf fruchtbaren Boden.

Die repräsentative Demokratie muss daher um Methoden der direkten Demokratie er-gänzt werden. Es genügt nicht mehr, nur alle vier oder sechs Jahre zur Wahl zu gehen. Manche Probleme sind so weitreichend, dass Politiker immer schwerer Lösungen dafür finden können. Dazu gehören der Schutz unserer Umwelt und die Probleme, die aus der Altersstruktur unserer Gesellschaft erwachsen. Die Politik ist dringend auf den Rat und die Meinung der Bürger angewiesen.

Bereits bekannte und gut funktionierende Mittel der direkten Demokratie sind Volks-begehren. Sie sollen ergänzt werden durch Bürgerräte, mit denen in Ländern, wie zum Beispiel in Irland, bereits gute Erfahrungen gemacht wurden.
Der erste Bürgerrat in Deutschland fand 2019 mit Unterstützung der Bundesregierung statt. Er wurde von „Mehr Demokratie e.V.“ und der Schöpflin Stiftung initiiert. Er beschäftigt sich mit dem Thema „wohin sich unsere Demokratie in den nächsten Jahrzehnten entwickeln muss“.  Der Bürgerrat bestand aus durch ein Losverfahren ermittelten Bürgern.  Dabei wurde großer Wert daraufgelegt, dass die Auswahl repräsentativ ist. Also zum Beispiel darauf, dass genauso viele Frauen wie Männer oder alte wie junge Menschen paritätisch vertreten sind. Ihre Aufgabe war es, Vorschläge zu erarbeiten, die von der Politik umgesetzt werden sollen. Weitere Bürgerräte sind für die nahe Zukunft geplant.Bürgerräte

(http://www.nordseefeuer.de/Demokratie/demokratie.htm)

In seinem Grußwort zum diesem „Bürgerrat Demokratie“ sagte Wolfgang Schäuble: „Die parlamentarische Demokratie hat unserem Land eine historisch beispiellose Phase politischer Stabilität ermöglicht. Dennoch steht das Prinzip der Repräsentation 70 Jahre nach Verkündung des Grundgesetzes erkennbar unter Druck. Dieses Prinzip scheint nicht mehr hinreichend in der Lage zu sein, die Bürger zu erreichen. Die Politik wird sich deshalb bewegen müssen.“

Unsere Demokratie hat uns ein hohes Maß an Freiheit, Wohlstand und Sicherheit beschert. Es sollte daher das Anliegen eines jeden Bürgers sein, aktiv dafür einzutreten, dass unsere Demokratie lebendig bleibt und ständig verbessert wird. Denn: „Wer in einer Demokratie schläft, wacht in einer Diktatur wieder auf“.

„Democracy for future“

Für viele von uns erscheint die Realisierung von Bürgerräten zwar erstrebenswert aber für deutsche Verhältnisse utopisch und daher kaum erfolgreich machbar.
Wie es trotzdem gelingen könnte, darüber möchten wir mit unserem Referenten Karl Busl in diesem Politischen Samstagsgebet ins Gespräch kommen.

Karl Busl ist Mitglied bei „Mehr Demokratie e.V.“. Daneben betreut er ehrenamtlich bei der Katholischen Arbeitnehmer Bewegung die Partnerschaft mit deren Schwester-organisation „catholic workers movement“ in der tansanischen Diözese Morogoro.

Geistlicher Impuls: Mike Gallen, Pastoralreferent, Fachbereichsleiter der Arbeitslosenseelsorge in der Erzdiözese München und Freising gehört zum Vorbereitungsteam des Politischen Samstagsgebetes.

 

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Zeiten

  • 11. Jul 2020 – 18:00 Uhr

Adresse

  • Kath. Hochschulgemeind, Leopoldstr. 11; U3/U6 Giselastraße, Ausgang Georgenstraße

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