Ohne nachhaltigen Frieden kein effektiver Klimaschutz - Wie das Militär die Klimakrise verschärft
12. Mrz 2022 – 09:30 Uhr , Pfarrsaal der Gemeinde Bruder Konrad in Gernlinden
Die Auswirkungen des menschengemachten Klimawandels sind bereits weltweit sichtbar. Zur Bekämpfung der sozialen und politischen Auswirkungen empfehlen u.a. Stimmen aus der NATO, der Bundeswehr und der Bundesregierung das Militär - doch das Militär gehört zu den größten Verursachern von Treibhausgasemissionen und heizt den Klimawandel an. Die ständige Kriegseinübung, die weltumspannende Kriegslogistik, die energieintensive Rüstungsproduktion sowie Digitalisierung und die kontinuierlichen Kriegseinsätze sind umwelt- und klimaschädlich. Seit sechs Jahren steigen die globalen Rüstungsausgaben, die bereits jetzt etwa um ein 12faches so hoch sind, wie die Ausgaben für Klimaschutzmaßnahmen. Das muss sich ändern - Klimaschutz erfordert Abrüstung.
Jacqueline Andres ist im IMI-Vorstand und beschäftigt seit 2014 mit Militärbasen und ihren Auswirkungen auf die Umwelt. Zu ihren Forschungsschwerpunkten gehören die Militarisierung und Technologisierung der EU-Migrationspolitik, Nordafrika und Westasien, der EU-Sicherheitsmarkt sowie Klima und Krieg.
Vorläufiger Ablauf der Diözesanversammlung. Achtung, entgegen unserer Gewohnheit haben wir den formellen Teil an den Anfang gestellt, damit unsere Referentin leichter anreisen kann.
09:30 Ankommen – Kennenlernen – Stehkaffee
10:00 Begrüßung
10:15 Diözesanversammlung, Berichte, Aussprache, Anträge, Wahlen
11:30 Aussprache zur aktuellen Situation, Krieg in der Ukraine und die deutsche Reaktion
12:30 Mittagspause
13:30 Vortrag von Jacqueline Andres mit anschließender Diskussion
15:00 dazwischen Nachmittagskaffee
15:30 Gottesdienst
Der Bericht des Vorstandes für das Jahr 2021 steht im Downloadbereich zur Verfügung.