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pax christi

menschen machen frieden - mach mit.

Unser Name ist Programm: der Friede Christi. 

pax christi ist eine ökumenische Friedensbewegung in der katholischen Kirche. Sie verbindet Gebet und Aktion und arbeitet in der Tradition der Friedenslehre des II. Vatikanischen Konzils. 

Der pax christi Deutsche Sektion e.V. ist Mitglied des weltweiten Friedensnetzes Pax Christi International.

Entstanden ist die pax christi-Bewegung am Ende des II. Weltkrieges, als französische Christinnen und Christen ihren deutschen Schwestern und Brüdern zur Versöhnung die Hand reichten. 

» Alle Informationen zur Deutschen Sektion von pax christi

Politisches Samstagsgebet München

29. Mrz 2025 – 18:00 Uhr , 

Kath. Hochschulgemeinde, 
Leopoldstr. 11; U3/U6 Giselastraße, Ausgang Georgenstraße

Das Politische Samstagsgebet im März 2025 steht unter der Überschrift: „Kolonialismus heute". Das Referat hält Dr. Gottfried Rösch, den geistlichen Impuls Eva Haubenthaler.

Kolonialismus heute

Das Zeitalter des Kolonialismus, also die umfassende europäische Kontrolle wie über fast ganz Afrika und Lateinamerika dauerte vom 15. Jahrhundert bis Ende des 19.Jahr-hunderts bis in die 1960er Jahre an.       
Im Laufe der Nachkriegszeit er-reichten die meisten ehemaligen Kolonien ihre staatliche Souveränität.
Aber auch nach der formalen Unabhängigkeit hielt der wirtschaftliche Einfluss der früheren Kolonialmächte an, besonders beim Zugriff auf Rohstoffe, aber auch durch politischen Einfluss und Schürung von Konflikten durch den Export von Waffen und Finanzierung von bewaffneten Gruppen.
Für Dr. Gottfried Rösch kann Kolonialismus vieles bedeuten:    
„Kolonialismus hat politische, wirtschaftliche oder kulturelle Seiten, auch noch heute.    
Wirtschaftliche Verflechtungen wer-en oft in der rassistischen Tradition des europäischen Kolonialismus interpretiert. Eine rein „weiße“ Deutungshoheit ist aber immer weniger plausibel oder vermittelbar. China hat zu seiner historischen Stärke wieder gefunden, afrikanische Mittelschichten entstehen und wachsen  und  die mexikanische Präsidentin  versucht sich gegen den Nachbarn im Norden zu wehren und gleichzeitig starke Handelsbeziehungen
weiter zu pflegen.


https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/9/97/Caricature_gillray_plumpudding.jpg/640px-Caricature_gillray_plumpudding.jpg

James Gillray London : H. Humphrey, 1805 Februar  26


In den USA gibt es weiterhin starke Tendenzen eines traditionsreichen und global wirkungsvollen White Nationalism, aber es ist offen, wie lange sich
das halten wird.  
Europa wird mittlerweile auch als Kolonie der USA beschrieben.  
Digitale Kolonisierung, ökologische Kolonisierung betrifft alle, mit massiven gefährlichen Konsequenzen. Achille Mbembe warnt in seiner postkolonialen Kritik der schwarzen Vernunft: Die Welt wird schwarz.

Wie stellen wir uns die Zukunft vor?
Die Weltreligionen können zu den spirituellen Ressourcen gehören, die sowohl für Resilienz als auch für gesellschaftliche Transformationen Konstruktives beitragen. So ist die katholische Kirche sehr engagiert in Bezug auf Zusammenhänge von ökologischer Nachhaltigkeit, sozialer Gerechtigkeit und Spiritualität.      Aber man sollte sich fragen, ob dieses Engagement auch schädliche Einflüsse haben kann.    
Positive Kriterien können die Sustainable Development Goals der Vereinten Nationen sein, als Ziel-vorgaben, umsetzbar und messbar. Sie waren und sind eine
globale Verständigung darüber, wie nach-haltige weitere Entwicklungen des gemeinsamen menschlichen Lebens gestaltet werden können.       
Erfolge der letzten Jahrzehnte waren zum Beispiel die enorme Steigerung der Lebensmittelproduktion.       
Während der letzten Zunahme um eine Milliarde mehr Menschen ist die Anzahl der Hungernden nicht gestiegen. War Hunger früher oft nicht lösbar, ist er heute meist nur durch militärische Konflikte oder politische Blockaden verursacht. Programme zur Bekämpfung extremer Armut oder der Kindersterblichkeit waren nachhaltig erfolgreich, die Lebenserwartung ist global gestiegen“. 


Referat: Dr. Gottfried Rösch, Theologe, war Leiter des Referats Mission Inter-kulturell beim Mission Eine Welt, dem Centrum für Partnerschaft, Entwicklung und Mission der Evang.-Luth. Kirche in Bayern.

Geistliches Impuls: Eva Haubenthaler war lange Zeit als Gemeindereferentin in der Klinikseelsorge tätig und engagiert sich als pax christi Mitglied in der Gruppe Erding-Dorfen.

 

 

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Zeiten

  • 29. Mrz 2025 – 18:00 Uhr

Adresse

  • Kath. Hochschulgemeinde, 
    Leopoldstr. 11; U3/U6 Giselastraße, Ausgang Georgenstraße

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