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pax christi

menschen machen frieden - mach mit.

Unser Name ist Programm: der Friede Christi. 

pax christi ist eine ökumenische Friedensbewegung in der katholischen Kirche. Sie verbindet Gebet und Aktion und arbeitet in der Tradition der Friedenslehre des II. Vatikanischen Konzils. 

Der pax christi Deutsche Sektion e.V. ist Mitglied des weltweiten Friedensnetzes Pax Christi International.

Entstanden ist die pax christi-Bewegung am Ende des II. Weltkrieges, als französische Christinnen und Christen ihren deutschen Schwestern und Brüdern zur Versöhnung die Hand reichten. 

» Alle Informationen zur Deutschen Sektion von pax christi

Politisches Samstagsgebet München

29. Jun 2024 – 18:00 Uhr , 

Kath. Hochschulgemeinde, 
Leopoldstr. 11; U3/U6 Giselastraße, Ausgang Georgenstraße

Das Politische Samstagsgebet im Juni 2024 steht unter der Überschrift: „Sicherheit neu denken – auch in Kriegszeiten?" Das Referat dazu wird uns Gudrun Haas halten.

Sicherheit neu denken auch in Kriegszeiten?


Im Jahr 2018 entstand das Szenario „Sicherheit neu denken“ mit der Intention: Weg von der militärischen hin zur zivilen Sicherheitspolitik. Es schlägt vor:
  • statt Aufrüstung zivile Konzepte als Alternativen zum Militär weiterentwickeln
  • eine aktive Rolle bei der Abrüstung spielen, ein Vorbild für Demilitarisierung sein
  • Sicherheit miteinander, friedenslogisch denken
  • die Herzen und Hirne jedes/jeder Einzelnen erreichen
Dieses Konzept hat weltweit viel Anerkennung und Zustimmung gefunden.
Wir haben es im PSG vom 30. Januar 2021 vorgestellt.
Inzwischen ist viel geschehen: Klimakrise, Pandemie, Kriege in der Ukraine und in Israel/ Palästina.
Kann dieses Konzept auch unter diesen neuen und verschärften Bedingungen noch als Richtschnur dienen?
Unsere Referentin Gudrun Haas regt dazu an, die Gedanken dieses Szenario weiter aufzunehmen und bezieht sich dabei auf die neuen Impulspapiere der Kampagne.    www.sicherheitneudenken.de.
Sie widmet sich den Schlüsselunterscheidungen, die das Positiv- und das Negativ-Szenario des Grundlagenwerks aufwerfen sowie den Anregungen, die sich daraus für den aktuellen Kontext ergeben.       
„Mit Mitgefühl und analytischer Distanz blicken die Autor*innen der neuen Impulspapiere auf das Weltgeschehen. Sie reflektieren die Kriege in der Ukraine und in Israel/Palästina, die zunehmende Klimakatastrophe sowie die 2023 veröffentlichte Nationale Sicherheitsstrategie der Bundesregierung und weitere Entwicklungen.          
Statt einer stärkeren militärischen Durchsetzung unserer Interessen brauchen wir
einen Umstieg von militärischer zu ziviler Sicherheitspolitik.
Dies ist möglich, vergleichbar des bereits begonnenen Umstiegs von Atom- und Kohle -Energie zu erneuerbarer Energie.
Europas Aufgabe und Chance ist es, die Struktur und Kultur ziviler, gemeinsamer Sicherheitspolitik in die globalen Beziehungen zu tragen.    
Wie dies möglich ist, zeigt die historische Errungenschaft der EU-Mitgliedsstaaten, ihre militärischen Auseinandersetzungen durch ein gemeinsames ziviles Regelwerk zu überwinden.         
Es braucht einen Paradigmenwechsel: Weg von der jetzigen Regierungspolitik, die `Verantwortung` als militärische Stärke und Intervention versteht hin zu einer Sicherheitspolitik, die nicht mehr auf Gewalt und Krieg beruht, sondern auf Kooperation und auf dem Wohlergehen aller Menschen und der Natur.      

Voraussetzungen:
Wir glauben, dass Frieden möglich ist. Wir bleiben in einem Diskussionsprozess auf persönlichen, zwischenmenschlichen, gesellschaftlichen und überregionalen Ebenen. Wir akzeptieren unterschiedliche Vorstellungen und Werkzeuge, wie wir Gesellschaft und Staat gewaltfrei gestalten. Wir entwickeln immer weiter unser eigenes Mitgefühl.“

Gudrun Haas, Trainerin für Gewaltfreie Kommunikation ist. Mitglied der Projekt-gruppe „Münchner Sicherheitskonferenz verändern“ e. V., und Multiplikatorin für die Initiative Sicherheit neu denken.    

Rosemarie Wechsler, Mitglied im Vorbereitungsteam des PSG und seit vielen Jahren engagiert bei pax christi und im Münchner Friedensbündnis.
 

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Zeiten

  • 29. Jun 2024 – 18:00 Uhr

Adresse

  • Kath. Hochschulgemeinde, 
    Leopoldstr. 11; U3/U6 Giselastraße, Ausgang Georgenstraße

Dateien zum Download