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pax christi

menschen machen frieden - mach mit.

Unser Name ist Programm: der Friede Christi. 

pax christi ist eine ökumenische Friedensbewegung in der katholischen Kirche. Sie verbindet Gebet und Aktion und arbeitet in der Tradition der Friedenslehre des II. Vatikanischen Konzils. 

Der pax christi Deutsche Sektion e.V. ist Mitglied des weltweiten Friedensnetzes Pax Christi International.

Entstanden ist die pax christi-Bewegung am Ende des II. Weltkrieges, als französische Christinnen und Christen ihren deutschen Schwestern und Brüdern zur Versöhnung die Hand reichten. 

» Alle Informationen zur Deutschen Sektion von pax christi

#BayernNimmtAuf

15. Nov 2020

pax christi München schließt sich dem Bündnis #Bayernnimmtauf an mit dem ähnliche Ziele verfolgt werden wie mit der pax christi-Aktion Kein Weihnachten in Moria.

aus dem Aufruf der Kampagne:

Wir fordern die Bayerische Staatsregierung auf, ihren unerbittlichen Kurs gegenüber den Geflüchteten in den griechischen Lagern zu ändern. Sie muss ein bayerisches Programm zur Aufnahme von Geflüchteten von den griechischen Inseln einrichten.

Die Lebensbedingungen im Hauptlager Moria auf Lesbos waren bereits vor den Bränden menschenunwürdig. Die Situation in den anderen Hotspot-Lagern ist nicht besser. Mehrere Zehntausend Geflüchtete leben seit Jahren zusammengepfercht in einfachen Zelten, fast ohne medizinische Versorgung und unter unerträglichen hygienischen Bedingungen – unter ihnen auch viele besonders schutzbedürftige Personen wie unbegleitete Kinder, alleinreisende Frauen und Menschen mit Behinderung.

Die Ankündigung der Bundesregierung, deutschlandweit insgesamt 1.553 Personen aufzunehmen und auf die Bundesländer aufzuteilen, ist völlig unzureichend.

Der Wunsch zu helfen ist in der Bevölkerung viel größer: 16 Kommunen allein in Bayern haben bereits ihre Aufnahmebereitschaft erklärt. Die Zivilgesellschaft will helfen und einen größeren Beitrag leisten – die bayerische Staatsregierung muss das mit einem Aufnahmeprogramm endlich zulassen.

Immer mehr Bundesländer verkünden ihre Aufnahmebereitschaft und Unterstützung durch eigene Aufnahmeprogramme. Die von Ministerpräsident Söder geführte Regierung weigert sich, ein solches Zeichen der Menschlichkeit zu setzen. Auch Bayern muss ein Programm oder eine Initiative zur direkten Aufnahme von Flüchtlingen ins Leben rufen. 

Nicht erst seit dem Brand in Moria ist es wichtig, eine Lösung für die unhaltbare Situation in den Lagern auf den griechischen Inseln zu finden. Gemeinsam wollen wir den politischen Druck erhöhen, damit die Lager endlich evakuiert werden können.

Wir wollen, dass Bayern ein eigenständiges Aufnahmeprogramm für Geflüchtete schafft. Gemeinsam setzen wir uns alle für eine menschlichere Flüchtlingspolitik in Bayern ein und möchten, dass die Aufnahmebereitschaft in den Kommunen und Städten nicht weiter ignoriert wird. Wer helfen will, muss helfen dürfen.

Die Schirmherrschaft für dieses Anliegen hat der Schauspieler Marcus Mittermeier übernommen:

„Die Bilder aus Moria bewegen mich sehr. Wie kann es sein, dass solche Zustände in Europa herrschen dürfen? Für mich – und ich glaube auch für viele andere Menschen in diesem Land – ist klar, gegen diese inhumanen Zustände muss etwas getan werden. Das Bundesprogramm zur Aufnahme von Flüchtlingen reicht dabei bei weitem nicht aus. Gemeinsam wollen wir erreichen, dass sich auch Bayern für ein eigenes Aufnahmeprogramm stark macht.“

Wir freuen uns über die Unterstützung durch Einzelpersonen und weiterer Organisationen mit der Unterschrift auf der Online Petition.

Werdet Teil unseres Bündnisses – schreibt an BayernNimmtAuf@web.de