Zum Inhalt [I]
Zur Navigation [N]
Kontakt [C] Aktuelles [2] Suchfunktion [4]
gesine-Erding.jpg

pax christi

menschen machen frieden - mach mit.

Unser Name ist Programm: der Friede Christi. 

pax christi ist eine ökumenische Friedensbewegung in der katholischen Kirche. Sie verbindet Gebet und Aktion und arbeitet in der Tradition der Friedenslehre des II. Vatikanischen Konzils. 

Der pax christi Deutsche Sektion e.V. ist Mitglied des weltweiten Friedensnetzes Pax Christi International.

Entstanden ist die pax christi-Bewegung am Ende des II. Weltkrieges, als französische Christinnen und Christen ihren deutschen Schwestern und Brüdern zur Versöhnung die Hand reichten. 

» Alle Informationen zur Deutschen Sektion von pax christi

Gesine Taubert – Profil einer Friedensbewegten

08. Sep 2014

„Krieg ist immer und immer die schlechteste Lösung und muss auf jeden Fall vermieden werden.“ Neunzigjährig, aufrecht und überzeugt vertritt Gesine Taubert diese These bis heute auch in der Öffentlichkeit, wenn sie darum gebeten und aus dem Seniorenheim in München zu der Veranstaltung begleitet wird.

Geprägt von den Schrecken durch Flucht und Vertreibung  und der Arbeit als Schwesternhelferin mit Verwundeten hat sich diese Überzeugung ein Leben lang fortgesetzt. So war es nur folgerichtig, dass sie sich seit 1981 in der Friedensinitiative „Christen in der Region München“ engagierte. Friedensdemonstrationen waren die Aktionsformen der Zeit. Dazu kamen die persönlichen Kontakte mit Menschen in der Sowjetunion. Dafür lernte sie sogar noch mit 60 Jahren Russisch. Mit hohem persönlichem und finanziellem Einsatz unterstütze sie eine Prothesenwerkstatt, die Prothesenhersteller aus Kiew ausbildet und die Herstellung von Prothesen aus Spendengeldern ermöglichte.

Auf Einladung von Pax Christi Erding-Dorfen kam die promovierte Germanistin und Buchautorin nach Erding und traf auf eine Schar Interessierter, die sich den BR-Beitrag aus „Lebenslinien“  von 1991 über ihr bewegtes Leben ansahen und mit ihr anschließend die zahlreichen gegenwärtigen Gefährdungen des Friedens und die schwierige Frage nach dem sinnvollsten Umgang damit diskutierten.