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pax christi

menschen machen frieden - mach mit.

Unser Name ist Programm: der Friede Christi. 

pax christi ist eine ökumenische Friedensbewegung in der katholischen Kirche. Sie verbindet Gebet und Aktion und arbeitet in der Tradition der Friedenslehre des II. Vatikanischen Konzils. 

Der pax christi Deutsche Sektion e.V. ist Mitglied des weltweiten Friedensnetzes Pax Christi International.

Entstanden ist die pax christi-Bewegung am Ende des II. Weltkrieges, als französische Christinnen und Christen ihren deutschen Schwestern und Brüdern zur Versöhnung die Hand reichten. 

» Alle Informationen zur Deutschen Sektion von pax christi

Vernissage Kindersoldat*innen: Krieg statt Kindheit

02. Dez 2018

Mit einer Vernissage am Nachmittag des 1. Dezembers wurde die Ausstellung Kindersoldat*innen: Krieg statt Kindheit des pax christi Diözesanverbandes München und Freising im Foyer des EineWeltHaus in München eröffnet und ist bis zum 28. Während der täglichen Öffnungszeiten zugänglich.

Anlass für die Ausstellung ist der 70. Jahrestag der UN-Menschenrechtserklärung am 10.12.2018.

In der Ausstellung greift pax christi Kinderrechte als einen Teilaspekt der Menschenrechte auf. Dabei sollen all jene Aspekte darstellt werden, die gerade einer katholische Friedensbewegung in Deutschland besonders am Herzen liegen. So beschäftigt sich die Ausstellung mit Kinderrechten, Schicksalen von Kindersoldat*innen, Flucht, Rüstungsexporten und dem Problem, dass auch in unserer Bundeswehr junge Menschen unter 18 an der Waffe ausgebildet werden. Viele Tafeln der Ausstellung nehmen aber auch Einzelschicksale von Kindersoldaten und Ihre Wiedereingliederung in den Blick.

In der Vernissage berichteten zwei junge Geflüchtete eindrucksvoll von ihren Begegnungen mit Kindersoldaten, ihrer Flucht, hier vor allem den unmenschlichen Zuständen in Libyen, und ihrem Engagement heute in Deutschland für junge Flüchtlinge.

Ein weiteres Schlaglicht setzte Thomas Böhner. Er berichtete über sein Engagement für Projekte in Liberia. Dort herrschte 14 Jahre Bürgerkrieg. Einer der Hauptakteure in diesem Krieg war Charles Taylor, der für seine Interessen viele Kindersoldaten aus der Elfenbeinküste einsetzte.

Schließlich blieb noch etwas Zeit um in lockerer Atmosphäre miteinander ins Gespräch zu kommen.

Die Ausstellung konnte mit der Unterstützung der folgenden Organisationen realisiert werden:

  • Caritas International,
  • Caritasverband der Erzdiözese München&Freising,
  • EineWeltHaus,
  • Internationaler Versöhnungsbund,
  • Katholischer Erwachsenenbildung in der Erzdiözese München und Freising,
  • Kokon - Arbeitsstelle für konstruktive Konfliktbearbeitung und KDV-Beratung der Evang.-Luth. Kirche in Bayern,
  • Kulturreferat der Landeshauptstadt München,
  • missio München,
  • Münchner Friedensbündnis und
  • terre des hommes.

Im Rahmen der Ausstellung  werden am Tag der Menschenrechte dem 10.12. Führungen angeboten und eine Rote Hand-Aktion durchgeführt, mit der gegen den Einsatz von Kindersoldaten protestiert werden soll.

Am 14. Dezember lädt pax christi schließlich mit dem Münchner Friedensbündnis zu einer Diskussionsveranstaltung mit einem Vertreter von Caritas International und terre des hommes zum Thema Kindersoldat*innen ein.

 

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