Der Traum einer weltweiten Geschwisterlichkeit
13. Mrz 2021
Die Gestaltung der Diözesanversammlung musste in diesem Jahr als online-Versammlung stattfinden. Das war eine ganz neue Erfahrung und auch eine Herausforderung. Hatten wir doch online-Veranstaltungen auf Bistumsebene bisher noch nicht durchgeführt. Einzig die Sitzungen des Vorstands hatten wir in der Pandemie zum Teil online durchgeführt.- Welche Botschaften/Aussagen in der Enzyklika fallen mir besonders auf und machen mir Mut?
- Welche Fragen und Themen vermisse ich in der Enzyklika?
- Wie können wir als Pax-Christi-Bewegung den Geist der Geschwisterlichkeit in Gesellschaft, Politik und Kirche konkret fördern?
Im Anschluss an das Referat gab es trotz der zur Verfügung
stehenden begrenzten Zeit einige Fragen und Anmerkungen: So
erweckt der Titel "Fratelli" den Eindruck, dass Frauen (wieder
einmal) nicht angesprochen sind. Wir erfuhren als Erklärung, dass
es das Wort "Geschwister" in kaum einer anderen Sprache gibt.
Positiv wurde angemerkt, dass die Enzyklika auch Menschen anderer Religionen oder Überzeugungen anspricht und dass sie oft sehr konkret ist und praktische Vorschläge macht.
Was unsere Möglichkeiten der Weiterarbeit an der Enzyklika betrifft, so kam die Idee, über ganz konkrete positive Aktivitäten zu berichten, z.B. den Protest von österreichischen Nonnen gegen die Abschiebung von asylsuchenden Kindern.
Mit Reinhard Haubenthaler wählten die Teilnehmer ein weiteres Mitglied in den Vorstand, welcher zumindest bis zur nächsten turnusgemäßen Wahl auf der Diözesanversammlung 2022 den Vorstand verstärkt.
In der allgemeinen Diskussion kam
schließlich auch die Frage nach der Jugend in pax christi auf. Ja, die Probleme
hier kann man nicht weg reden, aber man kann ihnen vielleicht mit mehr
Sichtbarkeit der eigenen Position etwa durch Werbung entgegenwirken. Zum Schluss berichtete der pax christi-Bundesvorsitzende Norbert Richter von Entwicklungen in der deutschen Sektion,
hier vor allem, wie dort mit dem Problem der Pandemie umgegangen worden ist,
nämlich durch die Etablierung von online-Formaten.
Die Teilnehmer bedankten sich beim Bundesvorsitzenden für die Entwicklung von pax christi.
Insgesamt war es eine gelungene
Premiere. Für die Zukunft werden wir wohl auch für Zeiten nach der Pandemie
vermehrt auf Formate setzen, die Präsenz und online-Teilnahme ermöglichen