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pax christi

menschen machen frieden - mach mit.

Unser Name ist Programm: der Friede Christi. 

pax christi ist eine ökumenische Friedensbewegung in der katholischen Kirche. Sie verbindet Gebet und Aktion und arbeitet in der Tradition der Friedenslehre des II. Vatikanischen Konzils. 

Der pax christi Deutsche Sektion e.V. ist Mitglied des weltweiten Friedensnetzes Pax Christi International.

Entstanden ist die pax christi-Bewegung am Ende des II. Weltkrieges, als französische Christinnen und Christen ihren deutschen Schwestern und Brüdern zur Versöhnung die Hand reichten. 

» Alle Informationen zur Deutschen Sektion von pax christi

"Mauermuseum"

05. Dez 2016

Im Dezember 2016 organisierte pax christi München im Foyer des EineWeltHauses eine Ausstellung zum "Mauermuseum" in Bethlehem. Mit einer Vernissage am 1.Dezember wurde die Ausstellung eröffnet. Sie ist nun während der Öffnungszeiten des EineWeltHause zugänglich.

Am 1. Dezember 2016 konnten wir im Foyer des Eine Welt Hauses unsere seit Wochen geplante Ausstellung „Das Mauermuseum“ mit 45 Gästen trotz des ernsten Hintergrunds fröhlich eröffnen. Auf insgesamt 21 Tafeln zeigen wir einige optische Eindrücke der israelischen Trennmauer sowie Aussagen palästinensischer Frauen und Jugendlicher aus Bethlehem und Umgebung über ihr tägliches Leben im Angesicht dieser Mauer. Die Originale hängen an der echten Mauer und bilden somit das eigentliche „Mauermuseum“, ein beredtes Zeugnis für zivilen und friedlichen Widerstand.

Das „Mauermuseum“ ist eine Initiative der palästinensischen Sektion von Pax Christi, die sich dort „Arab Educational Institute“ (AEI) nennt. Auf diese Weise können wir die Stimmen unserer palästinensischen Schwestern und Brüder zu Gehör bringen, die gemeinsam mit israelischen und internationalen Friedensgruppen daran arbeiten, dieses „Museum“ eines Tages überflüssig zu machen.

Nach den einführenden Eröffnungsrede von Martin Pilgram (Diözesanvorstand Pax Christi München & Freising), dem aktuellen Stimmungsbericht aus Palästina von Florian Haftmann (Schwager einer in Bethlehem lebenden Palästinenserin) und einigen aktuellen Bemerkungen von Fuad Hamdan (Mitgründer des Eine Welt Hauses) konnten sich unsere Gäste bei palästinensischem Wein vom Kloster Cremisan, hausgemachtem Hummus und leckerem Fladenbrot die Exponate genauer anschauen und dabei miteinander ins Gespräch kommen. Unter den zahlreichen Gästen konnten wir u.a. Veronika Kirschner vom Kulturreferat, Jutta Höcht-Stöhr von der Evangelischen Statdtakademie, Gesa Thielemann von der Petra Kelly-Stiftung, Gaby Dos Santos von der Kulturplattform „jourfixe-muenchen“, Max Aman von der KEB und Dr. Andreas Renz vom Erzbischöflichen Ordinariat begrüßen.

Am Tag der Menschenrechte (10. Dezember 2016) gab es um 11:00 und um 15:00 Uhr Führungen. Ganz unterschiedliche Teilnehmer fanden sich dazu ein. Personen, die die Situation kannten und schon in Israel/Palästina gewesen waren, Leute, die aktuell vor hatten nach Israel zu fahren und einfach Interessierte. Viele aber wußten nicht, wo genau die Mauer stand und waren dankbar für die Informationen.

Unser Dank gilt dem Eine Welt Haus als Gastgeber, der Katholischen Erwachsenenbildung KEB als Förderer, dem AEI für vielfältige Unterstützung und dem Kulturreferat der Landeshauptstadt München für die gute Begleitung im Vorfeld.

Die Ausstellung geht bis zum 29. Dezember 2016. Der Besuch der Ausstellung ist frei und prinzipiell jederzeit zu den Öffnungszeiten des EWH möglich. Mitunter finden jedoch im Foyer Sprachkurse für Flüchtlinge statt. 

Zusätzliche Informationen:

Die Ausstellung mit ihren Plakaten:
Präsentation Wall Museum (alle Poster und alle Texte in deutsch)

Videos des AEI auf youtube:
 

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