Weltfriedenstag 2015 in Gilchng
09. Feb 2015
Unter dieses Motto stellte Papst Franziskus den diesjährigen Weltfriedenstag. Zentrale Punkte seines Aufrufs waren der Kampf gegen Menschenhandel und moderne Sklaverei.In seiner Predigt erinnerte Charles Borg-Manché an die Verantwortung als Christen diese „schreckliche offene Wunde“ der Gegenwart zu bekämpfen; Vielen Menschen sei das Problem überhaupt nicht bewusst. Auch Medien und Bildungsträger müssten stärker auf den Handel mit Migranten und Prostituierten, Ausbeutung, Zwangsarbeit und die Versklavung von Frauen und Kindern hinweisen. „Unser Ziel ist es, eine Zivilisation aufzubauen, die auf der Gleichheit, der Würde aller Menschen ohne jede Diskriminierung gründet,“ so der Papst.
Mit ihrer Unterschrift unterstützten viele Gottesdienstbesucher die Aktion "Schluss-STRICH" gegen den Handel mit Frauen als Ware der Hilfs- und Menschenrechtsorganisation SOLWODI und sprachen sich gegen Waffenlieferungen in den Nahen Osten aus.
Der von Papst Paul VI. (1963–1978) initiierte Weltfriedenstag wird jedes Jahr am 1. Januar begangen. Dazu ergeht eine Botschaft des Papstes an alle Regierungen der Welt.
Im Downloadbereich
- die Botschaft Papst Franziskus zum 48. Weltfriedenstag am 1. Januar 2015: Nicht länger Sklaven, sondern Brüder und Schwester
- die Predigt von Charles Borg-Manché als mp3 und pdf
- Kurzbericht in der Süddeutschen Zeitung vom 11.2.2015
- Kurzbericht im Kreisboten vom 21.2.2015