MartinLiebe Leserinnen und Leser,

nach der Wahl am 26. September müssen wir abwarten, was aus unseren Vorstellungen von Gewaltfreiheit und Friedenspolitik in den Koalitionsverhandlungen noch wird. Werden wir Deutschland zumindest als Beobachter bei der ersten Vertragskonferenz der Unterzeichner des Atomwaffenverbotsvertrages im April in Wien sehen?

Auch sonst richtet sich unser Blick nach vorne. Die wieder in Präsenz stattfindenden pax christi-Delegierenversammlung wollen wir am 6. Oktober online besprechen – vor allem, um uns abzustimmen und diejenigen mitzunehmen, die nicht mit nach Fulda fahren wollen.

Unsere monatlichen Gottesdienste in St. Bonifaz, die wegen Corona pausieren mussten, konnten wir im September wieder aufnehmen. Am 12. Oktober um 18:00 Uhr wird Claus Stegfellner den Gottesdienst mit uns feiern. 

Und nachdem wir in Armstorf das Thema der Friedensdekade "Reichweite Frieden" schon aufgegriffen haben soll es dann im November konkret werden. Dazu können die örtlichen Veranstaltungen in den Kalender des Friedensbündnises eingetragen werden – oder aber auch direkt an den Diözesanverband geschickt werden. Wir werden dann auf entsprechende Veranstaltungen auch im nächsten Rundbrief verweisen.

Ihr Martin Pilgram,
Vorsitzender von pax christi im Erzbistum München und Freising

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6. Oktober 2021, 18:00 Uhr
Offener Abend des pax christi Diözesanverbandes München & Freising 

Dv München

Im Vorfeld der anstehenden Delegiertenversammlung wollen wir mit Euch vor allem die Fragestellungen der anstehenden Versammlung in Fulda besprechen.

Aber natürlich können auch alle anderen Fragen an den Diözesanvorstand in dieser Online-Runde diskutiert werden.

Wir hoffen auf Euer Interesse.

Die Einwahldaten für unser online Meeting sind:
https://us06web.zoom.us/j/89587264611?pwd=WXVBaDdJZDVqUlpCYnh2WmErcDZMUT09

Meeting-ID: 895 8726 4611
Kenncode: 893468

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12. Oktober 2021, 18:00 Uhr
Friedensgottesdienst

st. Bonifazpax christi lädt ein zum monatlichen Friedensgottesdienst in der Krypta von St. Bonifaz. Ab September 2021 ist es wieder erlaubt in St. Bonifaz Gottesdienst zu feiern. Im Oktober wir Claus Stegfellner mit uns den Gottesdienst feiern.

weitere Termine 2021: 9. November, 14. Dezember (mehr)

Ort: St. Bonifaz, Krypta, München, Karlstr. 34

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22. - 24. Oktober 2021
pax christi-Delegiertenversammlung

DelegiertenversammlungNachdem die letzten Delegiertenversammlungen alle online stattfanden, wird die diesjährige Versammlung wieder in Präsenz in Fulda stattfinden.

Diejenigen, die an der Delegiertenversammlung teilnehmen wollen, mögen sich beim Diözesanvorstand melden, damit sie auch mit den entsprechenden Stimmrechten ausgestattet werden können.

Zur Diskussion der anstehenden Entscheidungen bieten wir in der Diözese einen Online Austausch (s.o.) am 6. Oktober um 18:00 Uhr an.


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Vorschau

Friedensdekade
FriedensdekadeDie Friedensdekade 2021 steht unter dem Motto "Reichweite Frieden". Diesem Thema schießen sich auch die Münchner Friedenswochen vom 1. bis 30. November an. Auch in diesem Jahr wird es wieder einen Kalender mit den entsprechenden Angeboten geben. Ihre Veranstaltung können Sie über das Webformular eintragen.



Wanderfriedenskerze
WanderfriedenskerzeUnsere Wanderfriedenskerze wurde am 1.September mit den anderen Kerzen, die im Raume Rhein-Main wandern, im Dom von Frankfurt ausgesendet.
Sie kann bei uns in der Diözesanstelle Marsstr. 5 mit den entsprechenden Materialien ausgeliehen werden. Weitere Informationen zur Kerze, zum Thema "Gestohlene Kindheit - Sackgasse Flüchtlingslager" und zum Motiv auf unserer Internetseite.

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Was Sie noch interessieren könnte

(die Beschreibungen sind den Ankündigungen der Veranstalter entnommen):

1. Oktober 2021, 17:30 Uhr
Krisen vorbeugen – Konflikte lösen. 
Zivile Ansätze durch Friedens- und Konfliktforschung in Bayern stärken

einewelthausWie kann eine institutionalisierte Friedens- und Konfliktforschung in Bayern verankert und gestärkt werden? Was können neue Lehrstühle an Universitäten, was kann eine außeruniversitäre Einrichtung zur Friedens- und Konfliktforschung in Bayern dazu beitragen? Wie könnten die nächsten konkreten Schritte einer solchen Neugründung aussehen? (mehr)

Podiumsdiskussion mit

  • Helga Schmid, OSZE Generalsekretärin
  • Dr. Almut Wieland-Karimi, Geschäftsführerin des Zentrums für Internationale Friedenseinsätze in Berlin,
  • Ulrich Schneckener,  Professor für Internationale Beziehungen und Friedens- und Konfliktforschung am Zentrum für Demokratie- und Friedensforschung der Universität Osnabrück
  • Anne Franke, MdL, Friedenspolitische Sprecherin der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Bayerischen Landtag.

Anmeldung hier

Ort: Bayerischer Landtag

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1.Oktober 2021, 20:00 Uhr
100 Jahre Paulo Freire: sein radikaler Beitrag für eine andere Bildung und Erziehung

einewelthausDer Brasilianer Paulo Freire (1921 – 1997) war einer der bedeutendsten Pädagogen des 20. Jahrhunderts. Allein sein Werk “Pädagogik der Unterdrückten” wurde in verschiedenen Sprachen mehr als 750.000 Mal gedruckt.
Elemente seiner befreienden Pädagogik fanden Eingang in zahlreiche andere Wissenschaften und wurden in Lateinamerika in der Educación Popular (Volksbildung, Volkserziehung, Erwachsenenbildung) aufgenommen und weiterentwickelt.
Worum es dabei geht und auf welchem gedanklich-philosophischen-praktischen Hintergrund, hören wir an diesem Abend von Oscar Jara aus Costa Rica.(mehr)

Dr. Oscar Jara Holliday, Erziehungswissenschaftler, Soziologe, Educador Popular. Leiter des nichtstaatlichen Bildungszentrums Alforja in Costa Rica, Präsident von CEAAL (Consejo de Educación Popular de América Latina y el Caribe), dem Rat für Volksbildung in Lateinamerika und der Karibik. CEAAL ist ein Netzwerk von mehr als 200 Bildungsprojekten dieser Regionen.

Spanisch mit Simultanverdolmetschung.

Die Veranstaltung findet über die Videochat-Plattform Zoom statt.
Informationen und Link zur Anmeldung finden Sie hier.

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2. Oktober 2021, 18:00 Uhr
Krisen demokratisch bewältigen

Auftakt zur Langen Nacht der Demokratie

DemokratieWas hält unsere Gesellschaft zusammen – in der Kommune, in Bayern, in Deutschland und in Europa? Unter der Schirmherrschaft von Ilse Aigner, Präsidentin des Bayerischen Landtags, findet vor dem Tag der Deutschen Einheit in über 30 Kommunen in Bayern die Lange Nacht der Demokratie statt.

Zum Auftakt heißt es „Let´s Fall In Love Again“, in diesem Jahr mit Liebeserklärungen zur Demokratie u.a. von Maximilian Dorner (Schriftsteller und Dramaturg), Luise Kinseher (Kabarettistin und Schauspielerin), Tom Kucera (Rabbiner, Liberale Jüdische Gemeinde München) und Antonia Messerschmitt (Klimaaktivistin, FFF München). (mehr)

Im Anschluss erwartet Sie ein Podiumsgespräch, das u.a. auf dem Hintergrund der Erfahrungen der Pandemie danach fragt, wie gut und auf welche Weise Krisen in der Demokratie bewältigt werden. Vertreter:innen der verschiedenen Institutionen beleuchtet das Zusammenspiel von Legislative, Exekutive und Judikative:

Christoph Göbel (Landrat, Landkreis München) für die Exekutive
Dr. Hans-Joachim Heßler (Präsident des Bayerischen Verfassungsgerichtshofs) für die Judikative
Gülseren Demirel, (MdL Wahlkreis Giesing-Harlaching-Thalkirchen-Sendling) für die Legislative
Eva Schulz (Bayerischer Rundfunk, angefragt), Moderation

Das vollständige Programm der Langen Nacht finden Sie unter www.lndd.de/muenchen.

Anmeldung hier

Ort: Livestream und Werksgelände HOCH 5, München

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5. Oktober 2021, 19:00 Uhr
Gestrandet für immer?
Zur aktuellen Lage der Geflüchteten in Griechenland

einewelthausDie Online-Podiumsdiskussion möchte den Blick auf die Situation geflüchteter Personen in Lagern auf dem griechischen Festland und den griechischen Inseln richten. Dabei soll die aktuelle Situation aus der Sicht von Betroffenen vor Ort erörtert und auch folgende Fragen beleuchtet werden: Welche Auswirkungen hat die Situation in Afghanistan? Welche Möglichkeiten gibt es aus Deutschland, den Menschen zu helfen und sich mit ihnen zu solidarisieren? (mehr)

Es sprechen und diskutieren:
Efi Latsoudi, Lesvos Solidarity
Petra Lehmann und Tilman Haerdle, Heimatstern e.V.
Prof. Dr. Dr. Georgios Tsiakalos, Aristoteles-Universität Thessaloniki
Moderation: Dr. Bernd Kasparek, bordermonitor

Informationen und Link unter: https://www.nordsuedforum.de/

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5. Oktober 2021, 19:00 Uhr
Antisemitismus in der Sprache
Warum es auf die Wortwahl ankommt

AntisemitismusWährend die Zahl antisemitischer Straftaten in Deutschland und Europa wieder steigt und die gesellschaftliche Diskussion an Brisanz gewinnt, richtet Ronen Steinke den Blick auf unsere Alltagssprache: Welchen Beitrag leisten Worte bei der Verbreitung von Antisemitismus? Das reicht von eindeutigen oder subtilen Beleidigungen über die Aneignung jiddischer Vokabeln bis zu „Goysplaining“, Besserwisserei gegenüber Personen jüdischer Herkunft. Steinke sensibilisiert uns für unsere Sprachhistorien, damit eine diskriminierungsfreie alltägliche Kommunikation möglich wird. (mehr)

mit:

Ronen Steinke, politischer Journalist und innenpolitischer Korrespondent der Süddeutschen Zeitung, studierte Rechtswissenschaft in Hamburg und Tokio

Sammy Khamis, Journalist des Bayerischen Rundfunks

Kosten: 8,00 €, Anmeldung hier

Ort: Jüdisches Museum, St. Jakobs-Platz 16, 80331 München

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7. Oktober 2019, 19:00 Uhr
Friedensgebet "Zusammen leben - zusammen wachsen"
FriedensgebetJedes Jahr im Oktober lädt der Rat der Religionen in München zum gemeinsamen Friedensgebet ein. Vertreterinnen und Vertreter verschiedener Religionsgemeinschaften lesen Texte aus ihren Heiligen Schriften, singen oder sprechen Gebete aus ihrer jeweiligen Tradition. Zusammen möchten sie damit ein Zeichen für ein friedliches Zusammenleben in der Stadt München setzen. (mehr)

Ort: Jakobsplatz in München

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12. Oktober 2021, 19:00 Uhr
Die Taliban zurück an der Macht: Wie geht es weiter in Afghanistan?
Im Gespräch mit Hasnain Kazim

AfgahnistanDie Geschehnisse in den vergangenen Wochen in Afghanistan haben Entsetzen ausgelöst und unzählige Fragen aufgeworfen. Nach 20 Jahren haben die radikalislamistischen Taliban die Macht wieder an sich gerissen und der Westen konnte – oder wollte – dabei nur zusehen. 

Was sagt diese Entwicklung über den 20 Jahre andauernden Einsatz der NATO und der Bundeswehr aus? Und wie wirken sich die Erfahrungen aus Afghanistan auf andere Auslandseinsätze aus? 
Was bedeutet die Machteroberung für die demokratischen Fortschritte und die Rechte der Frauen? Sollten die EU und die USA das Gespräch mit den Taliban suchen? (mehr)

Diese und weitere Fragen besprechen wir mit dem Journalisten und Autor Hasnain Kazim

Moderation: Peter Heilrath, Filmproduzent und Rechtsanwalt

Die Veranstaltung findet online via Zoom statt. Den Zugang erhalten Sie nach der Anmeldung. Anmeldung hier

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13. Oktober 2021, 20:00 Uhr
Solidarisch gegen rechten Terror
Allianzen, Organisierung, Unterstützung

AfgahnistanDie beiden Anschläge von Halle und Hanau haben uns erneut die Dimension rechten Terrors verdeutlicht. Er ist mörderisch.
Die Gesellschaft muss sich mit Täterschaft auseinandersetzen und mit den zugrunde liegenden Ideologien und Strukturen, also Antisemitismus, Rassismus, Antifeminismus sowie rechten Netzwerken, (Online-) Subkulturen, Organisationen und Diskursen.
Gleichzeitig braucht es den Fokus auf die Betroffenen und ihre Bedürfnisse sowie Perspektiven und Politiken für die Gesellschaft der Vielen. Dazu gehören Leben, Überleben und Trauern, aber auch Öffentlichkeit und politische Organisierung. Solidarische Allianzen gegen rechte Gewalt müssen zwei Dinge vereinen: Kritik an der gesellschaftlichen Realität üben und Schutz und Solidarität stiften.
Auf dieser Veranstaltung treffen Vertreter:innen solcher solidarischen Organisierungen aufeinander. Gemeinsam besprechen wir unterschiedliche Formen der Solidarität im Umgang mit rechter Gewalt und rechtem Terror – von der Selbstorganisierung Betroffener über die Gründung neuer Netzwerke und Unterstützungsstrukturen bis zu Beschäftigungen mit Täterschaft und Mehrheitsgesellschaft aus Solidarität. Die Gäste sprechen zudem mit verschiedenen zeitlichen Perspektiven von den 1990er Jahren bis heute.
Was hat sich seit den 1990er Jahren verändert, welche Strukturen wurden aufgebaut? Was können wir von damals lernen? Wie lassen sich persönliche Trauerarbeit und Unterstützung mit politischer Arbeit und Öffentlichkeit verbinden? Wie können solidarische Strukturen einander unterstützen? (mehr)

Die Veranstaltung findet in Leipzig in deutscher Sprache statt und wird gleichzeitig via youtube in deutscher und türkischer Sprache gestreamt.

Gäste:

Das Gespräch führt Andrea Hübler, Opferberatung Support der RAA Sachsen

Das Podium wird in jedem Fall via youtube gestreamt, auch wenn die Veranstaltung nicht mit Publikum vor Ort stattfinden kann.

Die Veranstaltung findet statt im Rahmen der Fachstelle „Strategien gegen Rechtspopulismus des Verbunds der Heinrich-Böll-Stiftungen.

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13. Oktober 2021, 19:30 Uhr

Gott der Rache – Gott der Liebe. Glauben Christen und Juden an den gleichen Gott?

 

BrannenburgWenn Christen von Gott reden, so ist oft – unausgesprochen oder ausgesprochen – ein Gegensatz zum Alten Testament und damit zu Juden im Spiel: Danach ist Gott, wie er von Jesus ins Gespräch gebracht und im Neuen Testament dargestellt wird, ein liebender Gott, während der alttestamentliche Gott als Rache-, Richter- und Kriegsgott in Erscheinung tritt. Pointiert formulierte ein Theologe, Rache habe ihn „den eigenartigen religiösen Glauben des Alten Testaments scheiden gelehrt von der evangelischen Botschaft des Neuen“. Der Philosoph Peter Sloterdijk sieht dementsprechend Feindpsalmen als „jüdische Hassgebete“, mit denen Juden Gottes Rache fordern.

Der Vortrag gewährt einen unvoreingenommenen, vertiefenden Einblick in das Alte und Neue Testament, der überraschende Einsichten eröffnet; gerade auch im Blick auf das Gottesbild von Juden und Christen.(mehr)

 

Reiner Schübel, Evangelischer Vorsitzender der Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit in München seit 2010. Von 2004 bis 2009 war er Evangelischer Vorsitzender der Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit in Franken. Er studierte evangelische Theologie und Sozialwesen in Heidelberg, Tübingen und Nürnberg und lebte 1 ½ Jahre in Israel. Von 2002 bis 2009 lehrte er u.a. als Dozent in der Diakonenausbildung in Rummelsberg auch zu Fragen des christlich-jüdischen Dialogs und war langjährig Vorsitzender des Evang. Bildungswerkes Fürth. Von 2009 bis Ende 2019 leitete er als zuständiger Kirchenrat das Referat für Diakonie und Gesellschaftsbezogene Aufgaben im Landeskirchenamt der Evang.-Luth. Kirche in Bayern und war u. a. der Verantwortliche für das Handlungskonzept der ELKB gegen Rechtsextremismus. Seit 1. Januar 2020 bekleidet Reiner Schübel das Amt des Rektors der Rummelsberger Diakone und Diakoninnen und des Vorstandsvorsitzenden der Rummelsberger Diakonie e.V.

 

Anmeldung beim Bildungswerk Rosenheim unter info@bildungswerk-rosenheim.de oder Tel. 08031-23072-10 unter Angabe von Namen, Adresse, Telefonnummer oder E-Mail-Adresse

 

Ort: Michaelskirche, Kirchenstr. 10, 83098 Brannenburg-Degerndorf

 

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17. Oktober 2021, 15:00 Uhr
7. Pasinger Friedensweg 2021

 

Pasinger FriedenswegDie Erinnerungsskulptur „Gebeugter Leerer Stuhl" für die jüdischen Bürger*innen Pasings wird ein Jahr lang zum besonderen Treffpunkt für Kultur und Dialog.

Der Treffpunkt „Gebeugter Leerer Stuhl“, eine Erinnerungsskulptur für die ehemaligen jüdischen Bürger*innen Pasings – seit 1938 Stadtteil von München – befindet sich vor dem neuen Eingang des Pasinger Rathauses. Hier findet über das Jahr verteilt eine Reihe von Lesungen, Vorträgen und musikalischen Beiträgen statt. Themen sind die deutsch-jüdische Geschichte und die gemeinsame Kultur früher und heute. Die Veranstaltung wollen den Dialog zwischen den Generationen und Kulturen anregen.

Der Pasinger Friedensweg ist eine interreligiöse Initiative von Juden, Christen und Muslimen im Münchner Westen.

Er steht für Offenheit, Dialog und Respekt. Gelebter Glaube soll kein Grund für Abgrenzung sein, sondern eine Quelle der Achtung und des Verstehens zwischen den Menschen.

Der Weg führt zu symbolischen Orten der Konfessionen und Religionen in Pasing. Höhepunkt ist im Gedenkjahr 2021JLID die Station „Gebeugter Leerer Stuhl“ am Rathaus. (mehr)

Startort: Neuer Eingang des Pasinger Rathauses

 

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18. Oktober 2021, 19:00 Uhr
Sand im Getriebe!?
Konfliktmanagement für politisch Engagierte

Petra KellyBitte beachten Sie, dass das Seminar aus zwei Teilen besteht: Teil 2 findet am 25.10.2021 von 19:00 bis 20:30 Uhr statt!

Wesentlich mehr Zeit als in anderen Bereichen wird in Gremien und Politik mit Kommunikation verbracht. Es gibt wenige Ziele, die ohne Verständigung mit anderen erreicht werden können, sei es im eigenen Team und mit Kooperationspartnern oder anderen Fraktionen. Dabei entstehen in diesem Umfeld häufiger Konflikte oder Auseinandersetzungen.

In diesem Seminar besprechen wir, wie wir Kommunikation innerhalb und außerhalb des Teams erfolgreich meistern, entstehenden Konflikten vorbeugen und wie wir schwierige Gesprächssituationen gekonnt angehen. Inhalte sind bspw. Do’s and Don’ts der Kommunikation, Kritik äußern ohne zu verletzen und echte Win-Wins erreichen. Dabei besprechen wir Inhalte durch unterschiedliche Übungen, Input, Reflexion und Fallsituationen.

Karina Hagemann, Kommunikationsberaterin und Wirtschaftspsychologin

Teilnahmegebühren 25,-/ erm. 20,- Euro

Online, Anmeldung hier

 

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19. Oktober 2021 19:30 Uhr

Der Jude Jesus und die Zukunft des Christentums

 

ReckDass Jesus Jude war, ist nichts Neues. Aber seine Treue zur Tora, die keine Abstriche am Judentum machte, war für die christliche Theologie immer ein Problem. Sie versuchte, Jesus aus dem Judentum herauszuheben, und schuf einen immer abstrakteren Christus, der mit dem irdischen Jesus kaum noch etwas zu tun hatte. Die spirituelle Kraft der Quellen, aus denen Jesus schöpfte, blieb dabei immer mehr auf der Strecke. Die Krise der christlichen Kirchen hängt damit zusammen, meint Norbert Reck, und sagt: Ohne ein neues Verhältnis zum Judentum gibt es keine Zukunft für das Christentum. (mehr)

 

Norbert Reck, geb. 1961, Dr. theol., ist freier Publizist und Übersetzer. Bis Mitte 2016 war er verantwortlicher Redakteur für die deutschsprachige Ausgabe der internationalen theologischen Zeitschrift »concilium«. Er ist Mitglied im Gesprächskreis Juden und Christen beim Zentralkomitee der deutschen Katholiken sowie im wissenschaftlichen Beirat der Zeitschrift »theologie.geschichte«. Zahlreiche Rundfunk-, Buch- und Zeitschriftenbeiträge. Vortragstätigkeit in Europa und den USA.

 

Ort: Christuskirche, Dom-Pedro-Platz 5, 80637 München

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20. - 23. Oktober 2021
Für mich, miteinan
der
Gottesdienst zwischen Individuum und Gemeinschaft

katholische AkademieIn Gebet und Gottesdienst suchen Menschen Räume, die ihre persönlichen Horizonte übersteigen. Sie erhoffen Gemeinschaft und Beteiligung, ohne vereinnahmt zu werden. Denn zugleich wollen sie ihre ganz eigenen Wege auf Gott hin gehen. Diese „Schizophrenie der Moderne“ (Charles Taylor) stellt öffentlich Betende vor große Herausforderungen. Die Individualität und Subjektivität der religiösen Erfahrung Einzelner und deren Sehnsucht, sich in einer Gemeinschaft und in Ritualen geborgen zu fühlen, laufen auseinander. Wie können wir Formen finden, die Beteiligung ermöglichen, ohne zu viel zu verlangen und moderner Subjektivität Rechnung tragen? Wie kann Gemeinschaft in der Sprache und jenseits der Worte wachsen? Wie können wir feiernd uns selbst loslassen, ohne uns doch unkritisch zu verlieren? Wir erkunden auf der Tagung, wie „Ich“ und „Wir“ liturgisch zueinanderfinden, und erproben Wege, wie eine Grenzen überschreitende Gottesdienstgemeinschaft entstehen kann – in Musik und Gesang, in Handlung und Sprache. Diese Tagung ist zugleich Jahrestreffen und Mitgliederversammlung des Netzwerks „Ökumenisches Stundengebet e. V.“www.oekumenisches-stundengebet.de (mehr)

Ort:
Katholisch Akademie Bayern, Mandlstraße 23, 80802 München

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Frauen in Schwarz

Die Frauen in Schwarz und Aktive für einen Gerechten Frieden in Nahost halten ihre Mahnwachen weiter an jedem 2. und 4. Freitag im Monat ab. Die nächsten Termine sind:
  • 08.10. Marienplatz
  • 22.10. Marienplatz
  • 12.11. Rotkreuzplatz
  • 26.11. Gärtnerplatz


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und natürlich unsere Infokanäle im Internet:

Und wenn Sie selbst etwas entdecken, was Ihnen interessant erscheint, teilen Sie es uns bitte mit: muenchen@paxchristi.de

 

 

 
 

© pax christi München & Freising | Marsstr. 5/IV | 80335 München | Tel./Fax 089/5438515

 
 

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