Ort: St. Bonifaz, Krypta, München, Karlstr. 34
9.
Oktober 2024, 19:00 Uhr
Vom Krieg
zum Frieden. Ist das noch
möglich?
Andreas
Zumach ist Journalist und
Publizist. Er gilt als Experte
für internationale Beziehungen
und Konflikte. Er arbeitet als
freier Korrespondent für
deutsch- und englischsprachige
Print- und Rundfunkmedien. Als
dezidierter Pazifist befasst
er sich schwerpunktmäßig mit
Sicherheits- und
Friedenspolitik, UNO, OSZE,
Rüstungskontrolle und
Menschenrechten. (mehr)
Ort:
Rochuskapelle, Landshut
Orbankai
84028
Landshut
13.
Oktober 2024, 11:00 - 16:00
Uhr
Gesichter
des Friedens
10
Menschen. Gesichter.
Geschichten.
Kann es Frieden geben ohne
Menschenrechte? Ohne
nachhaltige und sozial
gerechte Entwicklung für alle?
Ohne Mitgefühl, Toleranz und
Dialog? Ohne Freiheit?
Frieden ist mehr als die
Abwesenheit von Krieg. Frieden
entsteht im täglichen
Miteinander – im Kleinen wie
im Großen. Dafür setzen sich
weltweit viele Menschen und
Organisationen ein, aber allzu
oft bleiben ihr Engagement und
ihre Geschichten unsichtbar.
Diese Ausstellung macht sie
sichtbar. Vorgestellt werden
zehn Menschen, die sich für
Frieden einsetzen, alle auf
ihre eigene Art und Weise und
in ganz unterschiedlichen
Kontexten und Weltregionen.
Sie alle verbindet, dass das
Wort „Krieg“ für sie kein
abstrakter Begriff ist. Sie
haben ihn selbst erlebt. Viele
mussten sogar aus ihren
Heimatländern fliehen. Aus
diesen persönlichen
Erfahrungen heraus setzen sie
sich heute für Frieden ein.
In der Ausstellung werden
insgesamt 10 Menschen
porträtiert:
Ada Hakobyan aus Armenien
Hooria Mashhour aus dem Jemen
Daniel Djedouboum aus dem
Tschad
Anastasia aus Russland &
Yuliia aus der Ukraine
Otto Raffai aus Kroatien
Judy Al Chalabi & Batoul
Almahmoud aus Syrien
Fadwa Mahmoud aus Syrien
Sayed Muhammad Hussaini aus
Afghanistan
14:00 Uhr: Film über Otto
Raffai aus Kroatien
15:00 Uhr: Film über Daniel
Djedouboum aus dem Tschad
Ort: St.
Sebastian, Vitussaal,
Hochstift-Freising-Platz 19,
82205 Gilching
16.
Oktober 2024, 19:00 Uhr
Antijudaismus und
Antisemitismus im Christentum
Der
Einsatz gegen Antisemitismus ist eine
gesamtgesellschaftliche Notwendigkeit und Aufgabe.
Dabei ist es wichtig zu erkennen, in welchem Denken
und in welcher Haltung antisemitisches Denken und
Handeln wurzelt, dieses bewusst zu machen und zu
überwinden.
Online-Vortragsreihe zu
Antisemitismus 3 Mittwochabende um 19:00 Uhr
Informationen und Anmeldung unter:
https://maimonides.eu.
Weitere Termine 30.10., 6.11.
Nach dem Vortrag besteht die
Möglichkeit mit dem Referenten in Austausch zu treten.
Wir freuen uns auf einen spannenden Dialog mit den
Teilnehmenden. Seien Sie dabei! Die Veranstaltungen
richten sich an alle Interessierten.
Online-Seminar.
Referent: Dr. Werner Höbsch,
katholischer Theologe
23.
Oktober 2024, 18:00 Uhr
Wie steht
es um den Pazifismus bei pax
christi
pax
christi Online Austausch zur
Delegiertenversammlung
Am
23. Oktober bieten wir Interessierten aus der
Bewegung vor der Delegiertenversammlung die
Möglichkeit zum Austausch. Im Mittelpunkt
sollen dabei die vorliegenden Anträge stehen
aber auch allgemeine Anmerkungen zur Position
von pax christi in friedenspolitischen Fragen
können diskutiert werden.
(Link:
https://us06web.zoom.us/j/89771164425?pwd=YYFKZCtBfip4AB3Mew20UqMmDDEu90.1)
Zehntausende Tonnen
Treibhausgase gelangen wegen des Ukrainekrieges
zusätzlich in die Atmosphäre. Der Klimaexperte Lennard
de Klerk findet den Ausstoß der Militärs auch in
Friedens
zeiten intransparent – und fordert ein Umdenken. (
8.
Oktober 2024,
19:00 Uhr
Wir sind
Schöpfung - Ein
interreligiöser Zugang
Judentum,
Christentum und Islam können
aus ihrem Glauben heraus
wichtige Beiträge zur
Bewahrung der Schöpfung
leisten. Zugleich kann das
Engagement für die Schöpfung
auch eine gute Gelegenheit zur
interreligiösen Praxis sein.
Nach einem Impulsvortrag des
Sozialethikers Prof. Dr.
Markus Vogt gehen wir in ein
interreligiöses Gespräch, u.a.
mit Amra Bobar, die sich bei
Hima e.V. für Umweltschutz aus
islamischer Perspektive
engagiert, und mit Mattias
Kiefer, dem Leiter der
Abteilung Umwelt des
Erzbischöflichen Ordinariats
München und Sprecher der
Umweltbeauftragten der
deutschen katholischen
Diözesen.
Das Gespräch findet statt im
Rahmen der Ausstellung "Wir
sind Schöpfung" mit
Fotografien von Hans-Günther
Kaufmann. Mit Hilfe von
großformatigen Fotos aus
Israel, Europa und der
Arabischen Halbinsel will der
international renommierte
Fotograf Hans-Günther Kaufmann
(* 1943) anhand der Themen
Ursprung, Wasser und sakrale
Bauwerke einen
sinnlich-spirituellen Zugang
zur gemeinsamen
Schöpfungsverantwortung der
Religionen schaffen. Denn nur
durch eine Spiritualität der
Schöpfung und durch
gemeinsames Handeln kann die
Koexistenz der Menschheit
gesichert werden.(mehr)
Die Ausstellung wurde bereits
bei der Weltklimakonferenz in
Dubai 2023, bei der Münchner
Sicherheitskonferenz 2024 und
beim Rahmenprogramm des
Karlspreis in Aachen gezeigt.
Sie kann vom 7.-13. Oktober
2024, jeweils 12-18 Uhr,
öffentlich besichtigt werden
mit: Prof. Dr. Markus
Vogt, Amra Bobar, Mattias
Kiefer u.a.
Ort:
Ehemalige Karmeliterkirche,
Karmeliterstr. 1, 80333
München
10. -12.Oktober 2024
Frieden –
Konflikte –
Sicherheit
Philosophische Tage
Funktionshäftlinge im KZ
Dachau
Als
Funktionshäftlinge wurden diejenigen Häftlinge
bezeichnet, die die Lagerverwaltung mit gewissen
Befugnissen über ihre Mithäftlinge ausstattete. Zu
den Funktionshäftlingen gehörten u. a.
Lagerälteste, Block- und Stubenälteste, Capos
sowie Schreiber und Krankenpfleger. Ihre
Ernennung, Aufgaben, Anzahl, Herkunft sowie die
Vor- und Nachteile ihrer Positionen verdeutlichen
ausgewählte Häftlingsbiografien. Insbesondere
steht die Überprüfung des tradierten Bildes der
Funktionshäftlinge als Erfüllungsgehilfen der SS
im Fokus der Veranstaltung. (mehr)
Im Vortrag stellt die
Referentin Hedy Esters erste Recherchen zu
Funktionshäftlingen im Stammlager Dachau vor.
Anschließend kann das Thema im Austausch noch
vertieft werden.
Ort: Evangelische
Versöhnungskirche in der KZ-Gedenkstätte Dachau
10.
Oktober 2024, 19:30 Uhr
Erstarken des
Antisemitismus in der deutschen Gesellschaft
Mehr
als sieben Jahrzehnte nach Shoah und dem von
Nazideutschland im Zweiten Weltkrieg an Juden
verübten Völkermord tritt Antisemitismus in
Deutschland wieder offen in Erscheinung. Die Zahl
antisemitischer Vorfälle und Straftaten hat deutlich
zugenommen. Der Anstieg war bereits im Zeitraum vor
dem Hamas-Angriff auf Israel zu verzeichnen. Seither
hat sich die Zahl antisemitischer Angriffe
vervielfacht. Das verweist auf ein
gesellschaftspolitisches Klima, in dem derartige
Einstellungen gedeihen können. In welchen
Bevölkerungsgruppen sind antisemitische
Einstellungen verbreitet? Welche Formen treten
besonders häufig in Erscheinung? Wie kann diesen
Entwicklungen entgegengetreten werden? Diesen und
weiteren Fragen wird im Rahmen dieses Vortrags
nachgegangen. (mehr)
Referent: Reiner
Schübel, evangelischer
Vorstandsvorsitzender der Gesellschaft für
christlich-jüdische Zusammenarbeit München,
Evangelischer Theologe, jahrzehntelang engagiert
im christlich-jüdischen Dialog, Mitbegründer der
Deutsch-Israelischen Gesellschaft Mittelfranken,
Auslandserfahrung in Israel
Ort: Michaelskirche, Kirchenstr.
10, 83098 Brannenburg-Degerndorf
12.
Oktober 2024, 10:00 Uhr
Nazis in der eigenen Familie?
Workshoptag zur Familiengeschichte in der
NS-Zeit
Umfrageergebnisse
zeigen, dass ein Großteil der Deutschen davon
ausgeht, dass ihre Vorfahren in der NS-Zeit Gegner
des Regimes waren, Verfolgten geholfen haben oder
selbst zu Opfern geworden sind. Die Forschung hat
aber ergeben, dass die nationalsozialistische
Diktatur von der deutschen Mehrheitsbevölkerung
getragen wurde und die meisten Deutschen als
Täter, Mitläufer und Profiteure in das Unrecht
verstrickt waren, auch solche, die vor der
„Machtergreifung“ nicht die NSDAP gewählt hatten.
Beim Workshoptag geht es nicht um
Schuldzuweisungen an die Nachkommen, sondern um
Tipps und Hilfestellungen zur kritischen Recherche
der eigenen Familiengeschichte in der NS-Zeit und
um Beratungsangebote für Menschen, die nicht
wissen, wie sie mit der Schuld ihrer Vorfahren
umgehen können.(mehr)
Da der Workshoptag im letzten
Jahr auf große Resonanz gestoßen ist, wird er in
diesem Jahr erneut angeboten.
Um Anmeldung im Büro der
Versöhnungskirche wird bis zum 7. Oktober gebeten
(Telefon: 0 81 31/1 36 44).
Ort: Evangelische
Versöhnungskirche in der KZ-Gedenkstätte Dachau
12.Oktober 2024, 14:00 Uhr
SOZIALES
rauf – RÜSTUNG runter
Demonstration und Kundgebung
Für
Frieden, Klimaschutz und Milliardeninvestitionen
in ein gutes Leben für alle - statt Hochrüstung,
Militarisierung und soziale Spaltung
Superreiche zur Kasse - Stoppt den Rechtsruck!
Die Kürzungspolitik der
Bundesregierung bedeutet
allein für 2024
Milliardeneinschnitte für
Millionen von Menschen!
Ausgerechnet sozial
Benachteiligte, Bedürftige und
Schutzsuchende sollen noch
stärker bluten: z.B. bei
Renten, beim Bürgergeld und
bei Asylleistungen. Noch mehr
Menschen werden arm sein und
arm bleiben. Schon seit Jahren
gibt es Kürzungen in vielen
Bereichen der sozialen
Daseinsvorsorge; unter
Inflation und gestiegenen
Heizungs- und Stromkosten
leiden viele Kolleg*innen
immer noch.
Welches Ressort aber muss als
einziges im Bundeshaushalt
2024 nicht sparen? Der Etat
des
Bundesverteidigungsministeriums:
Zu den 100 Mrd.
Sonder-„Vermögen“ kommen nicht
nur in diesem Jahr mindestens
2% vom BIP
(Brutto-Inlands-Produkt)
hinzu. Macht aktuell zusammen
ca. 180 Mrd. Euro. Als ob man
mit Hochrüstung und atomarer
Abschreckung Kriege verhindern
und Frieden sichern kann. Im
Gegenteil: Die Kriegsgefahr
erhöht sich.
Und mehr noch: Finanzminister
Lindner (FDP) will die
Sozialausgaben auf drei Jahre
einfrieren, um diese
Hochrüstung zu finanzieren.
Wir sollen wieder
„kriegstüchtig“ werden, wie
nicht nur
Verteidigungsminister
Pistorius (SPD) propagiert.
Und dafür sollen wir den
Gürtel enger schnallen.
Dabei wird es nicht bleiben,
und das Geld für die jährliche
Aufrüstung wird künftig im
sozialen Bereich fehlen: für
Klimaschutz, Gesundheit,
Bildung, Kultur, Integration,
Gleichstellung, für den
Wohnungsbau und das
Verkehrswesen etc. Diese
unsoziale, neoliberale Politik
ist der Nährboden für den
Aufstieg der AfD und dass die
Gesellschaft immer mehr ins
Rechtsextreme kippt. Die
verschärfte Asyl-Politik der
Ampel-Regierung, getrieben von
CDU/CSU und AfD, sorgt
zusätzlich für
gesellschaftliche Spaltung,
für Hass und Hetze gegen
Geflüchtete, Asylsuchende und
Migrant*innen. Sie macht aus
Opfern die Sündenböcke für
diese Politik.
Diesen Kurs müssen wir
stoppen!
Wir brauchen
Milliardeninvestitionen in
eine menschenwürdige,
lebenswerte
Gesellschaft für alle – statt
Milliarden für Hochrüstung und
Bundeswehr.
Wir brauchen die Rücknahme
aller Kürzungen im sozialen
Bereich und für
Geflüchtete!
Das Geld ist da: bei den
Banken, Konzernen und
Superreichen, die trotz Krise
Milliardengewinne gemacht
haben!
Weg mit der Schuldenbremse –
her mit der Vermögenssteuer
und
– mit höheren Steuern auf
Gewinne!
(mehr)
Ort: Odeonsplatz,
München
15.Oktober 2024, 19:00 Uhr
Vergiftete Debatte –
versperrte Wege
Wie wir trotz des
Israel/Palästina-Konflikts
zusammenhalten können
Seit
den Terroranschlägen in Israel vom 7.10.2023 und der
folgenden Reaktion des Staates Israel ist das
Verhältnis der Religionen und auch Teilen der
Gesellschaft in München untereinander schwieriger
geworden. Münchner*innen, die Verwandte und Bekannte
in der betroffenen Region haben, haben unermessliches
Leid erfahren. Jüdische wie muslimische Teile der
Bevölkerung sehen sich seitdem von unterschiedlichen
Seiten bedroht und sind einem Erklärungszwang
ausgesetzt für Vorgänge, die sie nicht zu verantworten
haben. Der Konflikt hat auch in München das
gesellschaftliche Miteinander vergiftet und
Gesprächswege versperrt. Wir müssen sie wieder öffnen
– indem wir bereit sind, kontrovers zu debattieren und
dabei Meinungen anzuhören und auszuhalten, die nicht
den eigenen entsprechen.
Die erstmals im Februar 2024 veröffentlichte
Analyse von Prof. Dr. Stefan Jakob Wimmer (Freunde
Abrahams e.V.): „7. Oktober und der Gaza-Krieg.
Eine Handreichung zum Verständnis und Empfehlung zum
Umgang mit den Auswirkungen in München für Schulen,
Verwaltung, Gemeinden“ hat mediale Aufmerksamkeit
und viel Zustimmung erhalten – aber auch Kritik aus
entgegengesetzten Richtungen. (mehr)
Mit Prof. Dr. Stefan Wimmer werden
dessen Thesen diskutieren:
Gady Gronich, geboren in Tel Aviv
und aufgewachsener Israeli, arbeitet als
Geschäftsführer der Europäischen Rabbinerkonferenz.
Fuad Hamdan, geboren in einem
Flüchtlingslager bei Jerusalem und prominenter
palästinensischer Aktivist.
Beide leben seit Jahrzehnten in München.
Ort:
Evangelische Stadtakademie,
Herzog-Wilhelm-Str. 24, 80331
München
18.
Oktober 2024, 18:00 Uhr
Gemeinsam
auf dem Weg zur Kultur des
Friedens
„Jeder
soll von da, wo er ist, einen
Schritt näher kommen“ (Navid
Kermani)
Ein Gespräch über Schätze im
Glauben
mit Dr. Andreas Renz,
Fachreferent für interreligiösen Dialog und
Lehrbeauftrager an der LMU, Pfarrerin Mirjam Elsel,
Beauftragte für interreligiösen Dialog, evang.- luth.
Kirche in Bayern,
und Dursun Tosun, Vorstand Pasinger Moschee
Impulsvortrag über veränderte
Religiositäten, gesellschaftliche Relevanz von
Religion(en), spirituelle Ressourcen, Interreligiösen
Dialog
Muslimisch-christliches Gespräch zu Schätzen im
Glauben
Den Abschluss bilden Friedensgebete der Religionen
Mit musikalischer Umrahmung
Ort:
Gemeindesaal von St. Johannes,
Karolingerstraße 30
Münchner Friedensbündnis
Das
Münchner Friedensbündnis ruft jeden ersten Freitag im
Monat vor der St. Michaelskirche zu einer einstündigen
Mahnwache für die Ukraine und den Gaza auf.
4. Oktober 2024,
17:00 Uhr, vor der Kirche St. Michael, Neuhauser Str.
6
Frauen in Schwarz
Die Frauen in
Schwarz und Aktive für einen Gerechten Frieden in
Nahost halten ihre Mahnwachen weiter an jedem 2. und
4. Freitag im Monat ab (mehr).
Die nächsten Termine sind:
- 11.10., 13:00 – 14:00
Uhr, Karlsplatz (Stachus)
- 25.10., 13:00 – 14:00
Uhr, Viktualienmarkt / Ecke Prälat-Miller-Weg