MartinLiebe Leserinnen und Leser,

am 1. September haben wir unsere Wanderfriedenserze mit 12 weiteren Kerzen vom Frankfurter Dom aus auf die Reise schicken lassen. Wenn Sie diesen Newsletter erhalten, ist sie in Herz-Jesu in München Neuhausen angekommen. Erstellt wurde sie von Schwester Katharina im Dachauer Karmel, wo sie auch schon angezündet wurde. Das diesjährige Thema „Vergessenen Kriege - Menschen des Friedens“ hat die Karmeliterin auf dem Hintergrund der 55 Kriege im Jahre 2022 mit ihren vielen Toten an den Satz von Teresa von Avila erinnert: Die Welt steht in Flammen... Jetzt ist nicht die Zeit mit Gott über geringfügige Dinge zu verhandeln. Die Kerze kann mit den zugehörigen Materialien für Friedensgebete in der Bistumsstelle ausgeliehen werden (muenchen@paxchristi.de)
Vom 25. bis 27. Oktober findet die diesjährige Delegiertenversammlung der deutschen pax christi-Sektion statt. Dort werden wieder die Positionen von pax christi festgelegt. In der Woche bieten wir aus diesem Grund eine ZOOM-Diskussionsrunde an, um auch die Positionen unserer Mitglieder mit nach Altenburg nehmen zu können. Hier könnt ihr gerne Eure Meinungen einbringen.
Und zum Schluss noch der Hinweis auf die Friedenswochen im November. Veranstaltungen im Großraum München können gerne in den Friedenskalender des Friedensbündnisses eingetragen werden. Damit finden sie hoffentlich die gewünschte Aufmerksamkeit.
Ich wünsche Euch/Ihnen weiterhin einen sonnigen Herbst
Ihr/Euer Martin Pilgram,
Vorsitzender von pax christi im Erzbistum München und Freising


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8.Oktober 2024, 18:00 Uhr
Friedensgottesdienst

Bonifaz pax christi lädt ein zum monatlichen Friedensgottesdienst in der Krypta von St. Bonifaz. Im September wird Claus Stegfellner den Gottesdienst mit uns feiern. Nach dem Gottesdienst treffen wir uns im Pfarrzentrum von St. Bonifaz. (mehr)

Ort: St. Bonifaz, Krypta, München, Karlstr. 34

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9. Oktober 2024, 19:00 Uhr
Vom Krieg zum Frieden. Ist das noch möglich?

UNAndreas Zumach ist Journalist und Publizist. Er gilt als Experte für internationale Beziehungen und Konflikte. Er arbeitet als freier Korrespondent für deutsch- und englischsprachige Print- und Rundfunkmedien. Als dezidierter Pazifist befasst er sich schwerpunktmäßig mit Sicherheits- und Friedenspolitik, UNO, OSZE, Rüstungskontrolle und Menschenrechten. (mehr)

Ort: Rochuskapelle, Landshut Orbankai 84028 Landshut

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13. Oktober 2024, 11:00 - 16:00 Uhr
Gesichter des Friedens

gesichter10 Menschen. Gesichter. Geschichten.
Kann es Frieden geben ohne Menschenrechte? Ohne nachhaltige und sozial gerechte Entwicklung für alle? Ohne Mitgefühl, Toleranz und Dialog? Ohne Freiheit?
Frieden ist mehr als die Abwesenheit von Krieg. Frieden entsteht im täglichen Miteinander – im Kleinen wie im Großen. Dafür setzen sich weltweit viele Menschen und Organisationen ein, aber allzu oft bleiben ihr Engagement und ihre Geschichten unsichtbar. Diese Ausstellung macht sie sichtbar. Vorgestellt werden zehn Menschen, die sich für Frieden einsetzen, alle auf ihre eigene Art und Weise und in ganz unterschiedlichen Kontexten und Weltregionen. Sie alle verbindet, dass das Wort „Krieg“ für sie kein abstrakter Begriff ist. Sie haben ihn selbst erlebt. Viele mussten sogar aus ihren Heimatländern fliehen. Aus diesen persönlichen Erfahrungen heraus setzen sie sich heute für Frieden ein.
In der Ausstellung werden insgesamt 10 Menschen porträtiert:
Ada Hakobyan aus Armenien
Hooria Mashhour aus dem Jemen
Daniel Djedouboum aus dem Tschad
Anastasia aus Russland & Yuliia aus der Ukraine
Otto Raffai aus Kroatien
Judy Al Chalabi & Batoul Almahmoud aus Syrien
Fadwa Mahmoud aus Syrien
Sayed Muhammad Hussaini aus Afghanistan

14:00 Uhr: Film über Otto Raffai aus Kroatien
15:00 Uhr: Film über Daniel Djedouboum aus dem Tschad

Ort: St. Sebastian, Vitussaal,  Hochstift-Freising-Platz 19, 82205 Gilching

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16. Oktober 2024, 19:00 Uhr
Antijudaismus und Antisemitismus im Christentum

antisemitismusDer Einsatz gegen Antisemitismus ist eine gesamtgesellschaftliche Notwendigkeit und Aufgabe. Dabei ist es wichtig zu erkennen, in welchem Denken und in welcher Haltung antisemitisches Denken und Handeln wurzelt, dieses bewusst zu machen und zu überwinden.

Online-Vortragsreihe zu Antisemitismus 3 Mittwochabende um 19:00 Uhr Informationen und Anmeldung unter: https://maimonides.eu. Weitere Termine 30.10., 6.11.

Nach dem Vortrag besteht die Möglichkeit mit dem Referenten in Austausch zu treten. Wir freuen uns auf einen spannenden Dialog mit den Teilnehmenden. Seien Sie dabei! Die Veranstaltungen richten sich an alle Interessierten.

Online-Seminar. Referent: Dr. Werner Höbsch, katholischer Theologe

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23. Oktober 2024, 18:00 Uhr
Wie steht es um den Pazifismus bei pax christi
pax christi Online Austausch zur Delegiertenversammlung

zoomAm 23. Oktober bieten wir Interessierten aus der Bewegung vor der Delegiertenversammlung die Möglichkeit zum Austausch. Im Mittelpunkt sollen dabei die vorliegenden Anträge stehen aber auch allgemeine Anmerkungen zur Position von pax christi in friedenspolitischen Fragen können diskutiert werden.
(Link: https://us06web.zoom.us/j/89771164425?pwd=YYFKZCtBfip4AB3Mew20UqMmDDEu90.1)

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25. - 27. Oktober 2024
Die deutsche Sektion von pax christi lädt ein zur Delegiertenversammlung in Altenberg

AltenbergDie Delegiertenversammlung ist das jährlich wichtigste Treffen der pax-christi-Bewegung, um
- Menschen zu verbinden, die sich für den Frieden engagieren
- politische Grundsatzentscheidungen zu treffen
- Zusammenarbeit so zu gestalten, dass Haltung und Ziele der Bewegung erlebbar werden.

In diesem Jahr haben wir eine Wahl-DV. Zur Wahl stehen bei dieser Versammlung die Ämter der Bundesvorsitzenden, einer/s Geistlichen Beirätin/Geistlichen Beirats, der weiteren Mitglieder des Bundesvorstandes sowie der Kommissionen und AGs.
Weitere Kandidat:innen für den Bundesvorstand und auch für Kommissionen werden noch gesucht. Über interessierte Bewerber:innen freuen wir uns sehr.
Gerne nehmen wir eure Anträge für die Delegiertenversammlung entgegen. Schickt diese bitte an c.dichtl@paxchristi.de oder muenchen@paxchristi.de

Statt eines Studienteils möchten wir in diesem Jahr vier verschiedene Workshops anbieten mit folgenden Themen:
1. Nächste Generation Friedensbewegung mit Peace for Future
2. Friedensarbeit in den neuen Medien
3. Planspiel Rüstungsexporte
4. „Minizukunftswerkstatt“ – Was braucht es für die Zukunft?

Bitte entscheidet euch mit der Anmeldung, an welchem Workshop ihr teilnehmen möchtet, damit wir Planungssicherheit haben

Ort: Jugendbildungsstätte Haus Altenberg e.V.  . Ludwig-Wolker-Str. 12 . 51519 Odenthal

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Vorschau

Friedenswochen/Friedensdekade

FriedenswochenVom 2. - 24.11. finden die Münchner Friedenswochen unter dem Titel "Friedensfähig werden" statt, darin eingebettet die Friedensdekade vom 11.-20.11.. in diesem Jahr unter der Überschrift: „Vom Frieden erzählen“.

Veranstaltungen in den Friedenswochen werden von Münchner Friedensbündnis in einem Kalender gesammelt. Dort kann man auch seine eigenen Veranstaltungen eintragen.

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6.Oktober 2024, 11:00 Uhr
Auswirkungen des Krieges auf die Natur
Kriegs- und Umweltschäden in der Ukraine

NaturDarf man die Auswirkungen der Kriege auf Umwelt und Klimaerforschen, ohne das Leid der Menschen zu relativieren? Diese Frage hat sich auch Lennard de Klerk gestellt. Seit Kriegsbeginn in der Ukraine, versucht der niederländische Klimaforscher die Folgen des Konfliktes für das Weltklima zu bilanzieren.
Die Analyse der Klimafolgen von Kriegen stößt auf viele Hürden. Darüber berichtet Lennard de Klerk und weist darauf hin, dass wir ohne ehrliche Bilanz und Einbindung aller menschengemachten Emissionen keine Einhaltung der Klimaziele erreichen.
»Das Militär ist ein blinder Fleck in Klimabilanzen«
Zehntausende Tonnen Treibhausgase gelangen wegen des Ukrainekrieges zusätzlich in die Atmosphäre. Der Klimaexperte Lennard de Klerk findet den Ausstoß der Militärs auch in Friedens zeiten intransparent – und fordert ein Umdenken. (mehr)

Ort: EineWeltHaus, Schwanthalerstr. 80, München

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8. Oktober 2024, 19:00 Uhr
Wir sind Schöpfung - Ein interreligiöser Zugang

NaturJudentum, Christentum und Islam können aus ihrem Glauben heraus wichtige Beiträge zur Bewahrung der Schöpfung leisten. Zugleich kann das Engagement für die Schöpfung auch eine gute Gelegenheit zur interreligiösen Praxis sein. Nach einem Impulsvortrag des Sozialethikers Prof. Dr. Markus Vogt gehen wir in ein interreligiöses Gespräch, u.a. mit Amra Bobar, die sich bei Hima e.V. für Umweltschutz aus islamischer Perspektive engagiert, und mit Mattias Kiefer, dem Leiter der Abteilung Umwelt des Erzbischöflichen Ordinariats München und Sprecher der Umweltbeauftragten der deutschen katholischen Diözesen.
Das Gespräch findet statt im Rahmen der Ausstellung "Wir sind Schöpfung" mit Fotografien von Hans-Günther Kaufmann. Mit Hilfe von großformatigen Fotos aus Israel, Europa und der Arabischen Halbinsel will der international renommierte Fotograf Hans-Günther Kaufmann (* 1943) anhand der Themen Ursprung, Wasser und sakrale Bauwerke einen sinnlich-spirituellen Zugang zur gemeinsamen Schöpfungsverantwortung der Religionen schaffen. Denn nur durch eine Spiritualität der Schöpfung und durch gemeinsames Handeln kann die Koexistenz der Menschheit gesichert werden.(mehr)
Die Ausstellung wurde bereits bei der Weltklimakonferenz in Dubai 2023, bei der Münchner Sicherheitskonferenz 2024 und beim Rahmenprogramm des Karlspreis in Aachen gezeigt. Sie kann vom 7.-13. Oktober 2024, jeweils 12-18 Uhr, öffentlich besichtigt werden

mit: Prof. Dr. Markus Vogt, Amra Bobar, Mattias Kiefer u.a.   

Ort: Ehemalige Karmeliterkirche, Karmeliterstr. 1, 80333 München

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10. -12.Oktober 2024
Frieden Konflikte Sicherheit
Philosophische Tage

AkademieDie Gegenwart ist eine Zeit von Konflikten. Diese sind sowohl auf nationaler wie internationaler Ebene angesiedelt. Sie reichen von dem Krieg in der Ukraine über Ressourcen-Konflikte angesichts des Klimawandels bis hin zu Konflikten im demokratischen Zusammenleben angesichts zentrifugaler Kräfte. Die politischen wie rechtlichen Antworten auf diese Konflikte und Kriege sind gesellschaftlich meist hoch umstritten und spalten teilweise die demokratischen Gesellschaften des Westens wie auch die Weltgemeinschaft als Ganze.(mehr)

mit: Prof. Dr. Heiner Bielefeldt, Prof. Dr. Thomas Demmelhuber, Prof. Dr. Friedrich Lohmann, Prof. Dr. Erasmus Mayr, Prof. Dr. Eva Helene Odzuck, Prof. Dr. Barbara Schellhammer, Prof. Dr. Timothy Williams, Dr. Cindy Wittke

Download Programm

Ort: Katholische Akademie in Bayern, Mandlstraße 23 · 80802 München · U3/U6 Münchner Freiheit

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10. Oktober 2024, 17:00 Uhr
Funktionshäftlinge im KZ Dachau

VersöhnungskircheAls Funktionshäftlinge wurden diejenigen Häftlinge bezeichnet, die die Lagerverwaltung mit gewissen Befugnissen über ihre Mithäftlinge ausstattete. Zu den Funktionshäftlingen gehörten u. a. Lagerälteste, Block- und Stubenälteste, Capos sowie Schreiber und Krankenpfleger. Ihre Ernennung, Aufgaben, Anzahl, Herkunft sowie die Vor- und Nachteile ihrer Positionen verdeutlichen ausgewählte Häftlingsbiografien. Insbesondere steht die Überprüfung des tradierten Bildes der Funktionshäftlinge als Erfüllungsgehilfen der SS im Fokus der Veranstaltung. (mehr)

Im Vortrag stellt die Referentin Hedy Esters erste Recherchen zu Funktionshäftlingen im Stammlager Dachau vor. Anschließend kann das Thema im Austausch noch vertieft werden.

Ort: Evangelische Versöhnungskirche in der KZ-Gedenkstätte Dachau

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10. Oktober 2024, 19:30 Uhr
Erstarken des Antisemitismus in der deutschen Gesellschaft

SchübelMehr als sieben Jahrzehnte nach Shoah und dem von Nazideutschland im Zweiten Weltkrieg an Juden verübten Völkermord tritt Antisemitismus in Deutschland wieder offen in Erscheinung. Die Zahl antisemitischer Vorfälle und Straftaten hat deutlich zugenommen. Der Anstieg war bereits im Zeitraum vor dem Hamas-Angriff auf Israel zu verzeichnen. Seither hat sich die Zahl antisemitischer Angriffe vervielfacht. Das verweist auf ein gesellschaftspolitisches Klima, in dem derartige Einstellungen gedeihen können. In welchen Bevölkerungsgruppen sind antisemitische Einstellungen verbreitet? Welche Formen treten besonders häufig in Erscheinung? Wie kann diesen Entwicklungen entgegengetreten werden? Diesen und weiteren Fragen wird im Rahmen dieses Vortrags  nachgegangen. (mehr)

Referent: Reiner Schübel, evangelischer Vorstandsvorsitzender der Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit München, Evangelischer Theologe, jahrzehntelang engagiert im christlich-jüdischen Dialog, Mitbegründer der Deutsch-Israelischen Gesellschaft Mittelfranken, Auslandserfahrung in Israel

Ort: Michaelskirche, Kirchenstr. 10, 83098 Brannenburg-Degerndorf

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12. Oktober 2024, 10:00 Uhr
Nazis in der eigenen Familie?
Workshoptag zur Familiengeschichte in der NS-Zeit

VersöhnungskircheUmfrageergebnisse zeigen, dass ein Großteil der Deutschen davon ausgeht, dass ihre Vorfahren in der NS-Zeit Gegner des Regimes waren, Verfolgten geholfen haben oder selbst zu Opfern geworden sind. Die Forschung hat aber ergeben, dass die nationalsozialistische Diktatur von der deutschen Mehrheitsbevölkerung getragen wurde und die meisten Deutschen als Täter, Mitläufer und Profiteure in das Unrecht verstrickt waren, auch solche, die vor der „Machtergreifung“ nicht die NSDAP gewählt hatten. Beim Workshoptag geht es nicht um Schuldzuweisungen an die Nachkommen, sondern um Tipps und Hilfestellungen zur kritischen Recherche der eigenen Familiengeschichte in der NS-Zeit und um Beratungsangebote für Menschen, die nicht wissen, wie sie mit der Schuld ihrer Vorfahren umgehen können.(mehr)

Da der Workshoptag im letzten Jahr auf große Resonanz gestoßen ist, wird er in diesem Jahr erneut angeboten.

Um Anmeldung im Büro der Versöhnungskirche wird bis zum 7. Oktober gebeten (Telefon: 0 81 31/1 36 44).

Ort: Evangelische Versöhnungskirche in der KZ-Gedenkstätte Dachau

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12.Oktober 2024, 14:00 Uhr
SOZIALES rauf – RÜSTUNG runter
Demonstration und Kundgebung

NaturFür Frieden, Klimaschutz und Milliardeninvestitionen
in ein gutes Leben für alle - statt Hochrüstung,
Militarisierung und soziale Spaltung
Superreiche zur Kasse - Stoppt den Rechtsruck!

Die Kürzungspolitik der Bundesregierung bedeutet allein für 2024 Milliardeneinschnitte für Millionen von Menschen! Ausgerechnet sozial Benachteiligte, Bedürftige und Schutzsuchende sollen noch stärker bluten: z.B. bei Renten, beim Bürgergeld und bei Asylleistungen. Noch mehr Menschen werden arm sein und arm bleiben. Schon seit Jahren gibt es Kürzungen in vielen Bereichen der sozialen Daseinsvorsorge; unter Inflation und gestiegenen Heizungs- und Stromkosten leiden viele Kolleg*innen immer noch.

Welches Ressort aber muss als einziges im Bundeshaushalt 2024 nicht sparen? Der Etat des Bundesverteidigungsministeriums: Zu den 100 Mrd. Sonder-„Vermögen“ kommen nicht nur in diesem Jahr mindestens 2% vom BIP (Brutto-Inlands-Produkt) hinzu. Macht aktuell zusammen ca. 180 Mrd. Euro. Als ob man mit Hochrüstung und atomarer Abschreckung Kriege verhindern und Frieden sichern kann. Im Gegenteil: Die Kriegsgefahr erhöht sich.

Und mehr noch: Finanzminister Lindner (FDP) will die Sozialausgaben auf drei Jahre einfrieren, um diese Hochrüstung zu finanzieren. Wir sollen wieder „kriegstüchtig“ werden, wie nicht nur Verteidigungsminister Pistorius (SPD) propagiert. Und dafür sollen wir den Gürtel enger schnallen.

Dabei wird es nicht bleiben, und das Geld für die jährliche Aufrüstung wird künftig im sozialen Bereich fehlen: für Klimaschutz, Gesundheit, Bildung, Kultur, Integration, Gleichstellung, für den Wohnungsbau und das Verkehrswesen etc. Diese unsoziale, neoliberale Politik ist der Nährboden für den Aufstieg der AfD und dass die Gesellschaft immer mehr ins Rechtsextreme kippt. Die verschärfte Asyl-Politik der Ampel-Regierung, getrieben von CDU/CSU und AfD, sorgt zusätzlich für gesellschaftliche Spaltung, für Hass und Hetze gegen Geflüchtete, Asylsuchende und Migrant*innen. Sie macht aus Opfern die Sündenböcke für diese Politik.

Diesen Kurs müssen wir stoppen!
Wir brauchen Milliardeninvestitionen in eine menschenwürdige, lebenswerte
Gesellschaft für alle – statt Milliarden für Hochrüstung und Bundeswehr.
Wir brauchen die Rücknahme aller Kürzungen im sozialen Bereich und für
Geflüchtete!
Das Geld ist da: bei den Banken, Konzernen und Superreichen, die trotz Krise
Milliardengewinne gemacht haben!
Weg mit der Schuldenbremse – her mit der Vermögenssteuer und
– mit höheren Steuern auf Gewinne!
(mehr)

Ort: Odeonsplatz, München

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15.Oktober 2024, 19:00 Uhr
Vergiftete Debatte – versperrte Wege
Wie wir trotz des Israel/Palästina-Konflikts zusammenhalten können

NaturSeit den Terroranschlägen in Israel vom 7.10.2023 und der folgenden Reaktion des Staates Israel ist das Verhältnis der Religionen und auch Teilen der Gesellschaft in München untereinander schwieriger geworden. Münchner*innen, die Verwandte und Bekannte in der betroffenen Region haben, haben unermessliches Leid erfahren. Jüdische wie muslimische Teile der Bevölkerung sehen sich seitdem von unterschiedlichen Seiten bedroht und sind einem Erklärungszwang ausgesetzt für Vorgänge, die sie nicht zu verantworten haben. Der Konflikt hat auch in München das gesellschaftliche Miteinander vergiftet und Gesprächswege versperrt. Wir müssen sie wieder öffnen – indem wir bereit sind, kontrovers zu debattieren und dabei Meinungen anzuhören und auszuhalten, die nicht den eigenen entsprechen.

Die erstmals im Februar 2024 veröffentlichte Analyse von Prof. Dr. Stefan Jakob Wimmer (Freunde Abrahams e.V.): „7. Oktober und der Gaza-Krieg. Eine Handreichung zum Verständnis und Empfehlung zum Umgang mit den Auswirkungen in München für Schulen, Verwaltung, Gemeinden“ hat mediale Aufmerksamkeit und viel Zustimmung erhalten – aber auch Kritik aus entgegengesetzten Richtungen. (mehr)

Mit Prof. Dr. Stefan Wimmer werden dessen Thesen diskutieren:

Gady Gronich, geboren in Tel Aviv und aufgewachsener Israeli, arbeitet als Geschäftsführer der Europäischen Rabbinerkonferenz.

Fuad Hamdan, geboren in einem Flüchtlingslager bei Jerusalem und prominenter palästinensischer Aktivist.

Beide leben seit Jahrzehnten in München.

Ort: Evangelische Stadtakademie, Herzog-Wilhelm-Str. 24, 80331 München

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18. Oktober 2024, 18:00 Uhr
Gemeinsam auf dem Weg zur Kultur des Friedens

Natur„Jeder soll von da, wo er ist, einen Schritt näher kommen“ (Navid Kermani)
Ein Gespräch über Schätze im Glauben

mit Dr. Andreas Renz, Fachreferent für interreligiösen Dialog und Lehrbeauftrager an der LMU, Pfarrerin Mirjam Elsel, Beauftragte für interreligiösen Dialog, evang.- luth. Kirche in Bayern, und Dursun Tosun, Vorstand Pasinger Moschee

Impulsvortrag über veränderte Religiositäten, gesellschaftliche Relevanz von Religion(en), spirituelle Ressourcen, Interreligiösen Dialog
Muslimisch-christliches Gespräch zu Schätzen im Glauben
Den Abschluss bilden Friedensgebete der Religionen
Mit musikalischer Umrahmung

Ort: Gemeindesaal von St. Johannes, Karolingerstraße 30

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Münchner Friedensbündnis

Das Münchner Friedensbündnis ruft jeden ersten Freitag im Monat vor der St. Michaelskirche zu einer einstündigen Mahnwache für die Ukraine und den Gaza auf.

4. Oktober 2024, 17:00 Uhr, vor der Kirche St. Michael, Neuhauser Str. 6

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Frauen in Schwarz

Die Frauen in Schwarz und Aktive für einen Gerechten Frieden in Nahost halten ihre Mahnwachen weiter an jedem 2. und 4. Freitag im Monat ab (mehr). Die nächsten Termine sind:

  • 11.10., 13:00 – 14:00 Uhr, Karlsplatz (Stachus)
  • 25.10., 13:00 – 14:00 Uhr, Viktualienmarkt / Ecke Prälat-Miller-Weg

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und natürlich unsere Infokanäle im Internet:

Und wenn Sie selbst etwas entdecken, was Ihnen interessant erscheint, teilen Sie es uns bitte mit: muenchen@paxchristi.de

 
 
 

© pax christi München & Freising | Marsstr. 5/IV | 80335 München | Tel./Fax 089/5438515

 
 

Weitere Informationen finden Sie auf unserer Homepage.

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