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pax christi

menschen machen frieden - mach mit.

Unser Name ist Programm: der Friede Christi. 

pax christi ist eine ökumenische Friedensbewegung in der katholischen Kirche. Sie verbindet Gebet und Aktion und arbeitet in der Tradition der Friedenslehre des II. Vatikanischen Konzils. 

Der pax christi Deutsche Sektion e.V. ist Mitglied des weltweiten Friedensnetzes Pax Christi International.

Entstanden ist die pax christi-Bewegung am Ende des II. Weltkrieges, als französische Christinnen und Christen ihren deutschen Schwestern und Brüdern zur Versöhnung die Hand reichten. 

» Alle Informationen zur Deutschen Sektion von pax christi

Politisches Samstagsgebet München

13. Mai 2023 – 18:00 Uhr , 

Kath. Hochschulgemeinde, 
Leopoldstr. 11; U3/U6 Giselastraße, Ausgang Georgenstraße

Das Politische Samstagsgebet im Mai 2023 steht unter der Überschrift: "Gerechter Handel, Was bringt das Lieferkettengesetz?" Referent ist Michael Wagner.

Lieferkettengesetz

Schutz der Menschenrechte und der Umwelt:    
Ziel dieser Gesetze ist es, den Schutz der Menschenrechte und der Umwelt in den globalen Lieferketten zu verbessern. Es geht um die Einhaltung grundlegender Menschenrechtsstandards, wie das Verbot von Kinder- und Zwangsarbeit sowie zentraler Umweltstandards wie das Verbot der Verunreinigung von Trinkwasser.

Das deutsche Lieferkettengesetz, im  Januar 2023  in Kraft getreten, gilt für Firmen mit mehr als 3.000 Mitarbeitenden. Ab dem Jahr 2024 soll es dann für Betriebe  mit über 1.000 Arbeitnehmer*Innen gelten.        
Das EU-Lieferkettengesetz wird der-zeit in den Ausschüssen des EU- Parla-ments verhandelt. Die abschließen- de Abstimmung ist in Mai. Danach ist ein Abstimmungsprozess zwischen den drei EU-Institutionen vorgesehen.
Derzeit geht es um eine gute Umsetzung des deutschen Gesetzes und den   Einsatz   für eine   starke   EU-Regulierung, die unter anderem die Lücken in dem deutschen Gesetz schließen kann.   
In Deutschland gibt es die "Initiative Lieferkettengesetz", das ist ein Zusammenschluss aus mehr als 130 zivilgesellschaftlichen Organisationen wie zum Beispiel Misereor, KAB, DGB, oder auch Germanwatch. Diese Initiative veranstaltete gerade eine Europaweite Aktionswoche vom 22. April bis 1. Mai.



Weil Geld allein dann nicht mehr die Welt regiert:         
Es gibt viele gute Gründe für ein starkes EU-Lieferkettengesetz insbe-sondere in folgenden Bereichen:
Klima und Umwelt: Eine Eisenerzmine vergiftet einen artenreichen Fluss, Ölbohrungen zerstören ein ganzes ganzes Ökosystem. Die globalen Folgen für Umwelt und Klima durch die europäischen Unternehmen sind gewaltig.

Rechte von Betroffenen: Moderne Sklaverei in der Lebensmittelindustrie, lebensgefährliche Arbeitsbedingungen in der Textilbranche.

Finanzmarkt: Eine Bank investiert in ein umweltschädliches Bergbauprojekt, Investoren halten Anteile an Konzernen, die Zwangsarbeit billigen.

Gütesiegel und Zertifikat:  wie z.B. Bananen aus fairem Anbau, der trotzdem Arbeitsrechte verletzt, Sicherheitszertifikate für einen Damm, der bricht und hunderte Menschen tötet oder nachhaltige T-Shirts, deren Produktion die Umwelt weiter verschmutzt.

Unser Referent, Michael Wagner, ist Diakon, Diözesanpräses KAB München und Freising und in der Betriebsseelsorge tätig. Er wird das geplante EU-Lieferkettengesetz vorstellen und über die Ziele dieses Gesetzes mit uns ins Gespräch kommen.

 

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Zeiten

  • 13. Mai 2023 – 18:00 Uhr

Adresse

  • Kath. Hochschulgemeinde, 
    Leopoldstr. 11; U3/U6 Giselastraße, Ausgang Georgenstraße

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