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pax christi

menschen machen frieden - mach mit.

Unser Name ist Programm: der Friede Christi. 

pax christi ist eine ökumenische Friedensbewegung in der katholischen Kirche. Sie verbindet Gebet und Aktion und arbeitet in der Tradition der Friedenslehre des II. Vatikanischen Konzils. 

Der pax christi Deutsche Sektion e.V. ist Mitglied des weltweiten Friedensnetzes Pax Christi International.

Entstanden ist die pax christi-Bewegung am Ende des II. Weltkrieges, als französische Christinnen und Christen ihren deutschen Schwestern und Brüdern zur Versöhnung die Hand reichten. 

» Alle Informationen zur Deutschen Sektion von pax christi

Politisches Samstagsgebet München

10. Mrz 2018 – 18:00 Uhr , wieder in der KHG, Leopoldstr. 11; U3/U6 Giselastraße Ausgang Georgenstraße

Das politische Samstagsgebet im März 2018 steht unter der Überschrift: "Rassismus und Fremdenfeindlichkeit“. Als Referent konnte Elisabeth Ramezes gewonnen werden. Danach: Brot und Wein.

Rassismus und Fremdenfeindlichkeit

„Fremd ist der Fremde nur in der Fremde“ meinte in ironischer Weise einmal Karl Valentin in einer Zeit, in der gerade  Rassismus und  Fremdenfeindlichkeit in der Ideologie der Dritten Reiches fest verankert waren.

Sind wir heute schon wieder soweit?
Unsere Referentin Elisabeth Ramzews meint dazu:
„Fremdenfeindlichkeit und Rassismus waren bis vor 2015 kein Thema, mit dem man sich bei der Flüchtlingsbetreuung beschäftigen musste. Dies wurde von außen durch die Rahmenbedingungen und den daraus resultierenden Konsequenzen erst entfacht und zuletzt hoffähig.“
Die Willkommenskultur im Spätsommer 2015, für die  Deutschland weltweit Anerkennung fand, hat sich gewandelt. Das zeigt sich im Zulauf zu den rechtspopulistischen Parteien, die Politik reagiert mit schärfern Asylgesetzen und Ausweisungen.
Der Fremde, der Ausländer wird pauschal verurteilt, als nicht integrationsfähig, nicht anpassungsfähig an unserer „christliches Abendland“ eingestuft und in vielen Fällen sogar als kriminell verdächtigt.
Refugio versucht in seinem Flyer „Fakten gegen Vorurteile“ dagegen zu steuern und
fragt:

„Wussten Sie schon, dass……

»»… im Jahre 2016 das Bundesinnen-ministerium 3.500 Angriffe gegen Geflüchtete und Flüchtlingsunterkünfte registriert hat?

»»… im Jahre 2016 nach Angaben des Bundesinnenministeriums die Zahl der Straftaten von Neonazis und Rechtsextremen in Deutschland mit 23.555 kriminellen
Delikten einen neuen Höchststand erreicht hat?

»»… statistisch gesehen Geflüchtete in Deutschland im ersten Jahr ihres Aufenthaltes ca. 120 Mal verdachtsunabhängig von der Polizei kontrolliert werden?

»»… traumatisierte Geflüchtete keinen Anspruch auf Therapie oder Seelsorge beziehungsweise psychologische Betreuung haben?

»»… Asylbewerber häufig wegen ihrer Lebensumstände unter Angstzuständen und Depressionen leiden?

»»… die Suizidgefährdung und Selbstmordrate bei Geflüchteten fast 18 Mal höher liegt als bei Deutschen?“

Wie erlebt der einzelne Asylbewerber und Geflüchtete seine Situation?

Referent:
Elisabeth Ramezes M.A., ist seit 20 Jahren bei der Inneren Mission München e.V. tätig. Seit 10 Jahren leitet sie den Sozialdienst für Flüchtlinge und Asylsuchende und sagt:
„Insbesondere unsere Arbeit mit und durch Ehrenamtliche für Geflüchtete, sowie unser Kooperationsprojekt mit der Lichterkette e.V. im Rahmen des Lighthouse Welcome Center ist den Werten verpflichtet, die sich aus dem diakonischen Auftrag ergeben“.

Unsere Referentin bezieht sich in ihren Ausführungen vor allem auf ihre Erfahrungen aus der Arbeit mit Flüchtlingen. Vieles davon trifft sicher auch auf andere Menschen mit Migrationshintergrund – die zum Teil sogar die deutsche Staatsbürgerschaft haben – zu.
Daher müssen wir auch fragen: „Wie geht es diesen Mitbürgern?“

Geistlicher Impuls:
Richard Strodel, evangelischer Diakon und seit vielen Jahren im Vorbereitungsteam des Samstagsgebetes erinnert im Zusammenhang mit unserem Thema an Martin Luther King. Der bekannte Bürgerrechtlicher und Baptistenpastor wurde genau vor 50 Jahren, am 4. April 1968 ermordet.
„I have a dream“. Vor ein paar Jahren noch, schien es, als wären die  Träume eines Martin Luther King zumindest teilweise in Erfüllung gegangen. Seine berühmte Rede aus dem Jahr 1963 ist heute, nach 55 Jahren, leider wieder in der Gegenwart angekommen.

 

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Zeiten

  • 10. Mrz 2018 – 18:00 Uhr

Adresse

  • wieder in der KHG, Leopoldstr. 11; U3/U6 Giselastraße Ausgang Georgenstraße

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