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pax christi

menschen machen frieden - mach mit.

Unser Name ist Programm: der Friede Christi. 

pax christi ist eine ökumenische Friedensbewegung in der katholischen Kirche. Sie verbindet Gebet und Aktion und arbeitet in der Tradition der Friedenslehre des II. Vatikanischen Konzils. 

Der pax christi Deutsche Sektion e.V. ist Mitglied des weltweiten Friedensnetzes Pax Christi International.

Entstanden ist die pax christi-Bewegung am Ende des II. Weltkrieges, als französische Christinnen und Christen ihren deutschen Schwestern und Brüdern zur Versöhnung die Hand reichten. 

» Alle Informationen zur Deutschen Sektion von pax christi

Politisches Samstagsgebet München

01. Jul 2017 – 18:00 Uhr , wieder in der KHG, Leopoldstr. 11; U3/U6 Giselastraße Ausgang Georgenstraße

Das politische Samstagsgebet im Juli 2017 steht unter der Überschrift: "Die gespaltene Gesellschaft". Als Referent konnte Prof. Dr. Christian Kreiß gewonnen werden.

Die gespaltene Gesellschaft

Die Ergebnisse der Präsidentschaftswahlen in Österreich, Frankreich und Amerika sind Ausdruck einer gespaltenen Gesellschaft.
Auch bei uns in Deutschland steigt die Tendenz zum Rechtspopulismus.
Willkommenskultur, das war einmal!
Ein nicht zu unterschätzende Teil der Gesellschaft, der sich ausgegrenzt und abgehängt fühlt, glaubt nun vermeintlich, dass der Weg in den Rechtspopulismus die richtige Lösung sein könnte. 

Unser Referent Prof. Dr. Kreiß beschäftigt sich schon seit langem mit den Ursachen und Folgen der Ungleichverteilung von Vermögen und Einkommen und eröffnet verblüffend einfache Lösungen.        
In seiner Publikation „Krebs im Wirtschaftsleben, Leistungslose Einkommen machen uns krank“ vom Februar 2016 führt er hierzu aus:      
„Leistungslose Einkommen, also Einnahmen, für die man nicht arbeiten muss, sind nicht nur asozial und unethisch, sondern machen unsere Wirtschaft krank. Wir haben riesige Ströme von Renteneinkommen in Form von Dividenden, Mieten, Pachten und Zinsen in unserem Wirtschaftssystem: beinahe ein Drittel des Volkseinkommens. Diese Geldströme zahlt jeder von uns jeden Tag, jedes Mal, wenn er einkaufen geht. Dieses leistungslose Geld müsste eigentlich zu den leistungslosen Menschen fließen, also denjenigen, die nicht arbeiten können: zu unseren Kindern, Senioren und Kranken. Dann wäre unser Wirtschaftsleben gesund, das Geld würde im sozialen Organismus wie das Blut im natürlichen Organismus zirkulieren.      Übertragen auf unsere Gesellschaft: Unser Wirtschaftsleben ist schwer krebskrank und steht vor einer tragischen Bereinigung, sei es durch Depression, Bürgerkrieg oder Krieg - wenn wir nichts ändern. Die ersten Symptome dieser schweren Krankheit sind 2007/ 2008 in Form der Finanz- und Eurokrise aufgeflackert. Sie ist jedoch alles andere als vorbei. Sie hat noch nicht einmal wirklich angefangen.“ (www.menschengerechtewirtschaft.de)

Als Lösung empfiehlt Prof. Kreiß :

„Anstatt, dass immer mehr Geld „von fleißig nach reich“ wandert - wie in der Vergangenheit -, also einfach das Gegenteil tun: Das Geld „von reich nach fleißig“ fließen lassen, z.B. durch ein gerechteres Steuersystem“.

In unserem politischen Samstagsgebet wird unser Referent zu diesen Fragen Stellung nehmen:

"Seit mehr als einer Generation geht die Einkommensschere in den Industrieländern immer weiter auf, die Masseneinkommen stagnieren. Das hat gravierende Auswir-kungen auf verschiedene Lebensbereiche und hat unter anderem zu der kritischen Wirtschafts- und Finanzlage in Europa geführt. Die nächste Finanzkrise ist nur eine Frage der Zeit. Woher kommt das? Wer sind die Nutznießer und wer die Verlierer? Was steckt dahinter? Und vor allem: Was können wir dagegen tun?"
Wie weit helfen jedoch diese zunächst sehr theoretischen Ausführungen den heute unmittelbar Betroffenen?
 

Prof. Dr. Christian Kreiß unterrichtet seit 2002   an der Hochschule Aalen Finanzierung und Wirtschaftspolitik Er wurde bekannt durch zahlreiche Veröffentlichungen, Vorträge, Rundfunk- und Fernsehinterviews zur Finanzkrise, zum geplantem Verschleiß, zur gekauften Forschung und auch zur Kritik an der Werbung. 

Mike Gallen, katholischer Theologe, gehört seit vielen Jahren zu den Aktiven beim Politischen Samstagsgebet. Er ist Leiter der katholischen Arbeitslosenseelsorge in der Erzdiözese München und Freising.

 

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Zeiten

  • 01. Jul 2017 – 18:00 Uhr

Adresse

  • wieder in der KHG, Leopoldstr. 11; U3/U6 Giselastraße Ausgang Georgenstraße

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