Internationale Münchner Friedenskonferenz
16. Feb 2017 – 00:00 Uhr
Programm der Internationalen Friedenskonferenz, 17.2. - 19.2. 2017
Digitale Pressemappe Stand 23.1.2017
Freitag 17.2., 19:00 Uhr , Einlaß ab 18:00 Uhr
Internationales Forum, Altes Rathaus, Marienplatz 15, Zugang in der Passage unter dem Alten Rathaus
Kostenbeteiligung: 8,00 €, ermäßigt 4,00 €, Solidaritätsbeitrag 10,00 €
(hinweis: Hunde oder andere Haustiere werden nicht eingelassen)
Programm, Stand 10.1. 2017
Daniela Dahn (Publizistin und Autorin)
Kooperation oder Konfrontation mit Russland?
Die Expansion der NATO nach Osten hat zu einer neuen Ära der Konfrontation mit Russland geführt. Wie kommen wir zurück zu einer Politik der Entspannung und der gemeinsamen Sicherheit? Welche Politik verfolgt die neue US-Administration unter Präsident Trump?
Harald Welzer (Soziologe, FUTURZWEI- Stiftung Zukunftsfähigkeit)
Wie werden wir zukunftsfähig angesichts andauernder Kriege und Umweltzerstörung?
Harald Welzer stellt verschiedene erfolgreiche Formen des Selbstdenkens und -handelns vor, die sich am Gemeinwohl statt an individuellem Profit orientieren und animiert dazu, die eigenen Handlungsspielräume zu nutzen. Zukunftsfähigkeit erfordert eine andere Moral und die Entwicklung einer anderen Kultur und Politik.
Elsa Rassbach (US-Bürgerin in Deutschland, Filmemacherin und Journalistin)
Gewaltfrei gegen Drohnenkrieg
Die US- Streitkräfte und Geheimdienste benutzen Stützpunkte in Deutschland wie Ramstein und AFRICOM (Stuttgart) für Angriffe mit Kampfdrohnen im weltweiten "Krieg gegen den Terrorismus". Die Bundesregierung duldet rechtswidrige US-Einsätze und beabsichtigt 2017 bewaffnungsfähige Drohnen für die Bundeswehr anzuschaffen. Die CODEPINK-Aktivistin Elsa Rassbach erläutert, wie die US- und deutsche Friedensbewegung gewaltfrei gegen den Einsatz von Kampfdrohnen protestiert und deren internationale Ächtung fordert. Sie hat eine wesentliche Rolle dabei, die Kampagnen der Friedensbewegung in USA und Deutschland zusammen zu bringen.
Einführung und Moderation: Clemens Ronnefeldt, Referent für Friedensfragen beim deutschen Zweig des Internationalen Versöhnungsbundes
(Träger des Peter-Becker-Preises der Philipps-Universität Marburg für Friedens- und Konfliktforschung 2017)
Kulturbeitrag: Die Neurosenheimer
Grußwort der Landeshauptstadt München: Christian Vorländer, Stadtrat
Samstag 18.2., 10:00 Uhr: Gesprächsforum, DGB- Haus, Schwanthalerstr. 64, mit den ReferentInnen des Internationalen Forums, ab 9:30 Uhr Kaffee, Brezen etc. Ende gegen 12:30 Uhr
Samstag 18.2., 19:00 Uhr, DGB- Haus
Friedensethik – Friedenspolitik?
Mit Kirchen und Gewerkschaften im Gespräch.
Wie kann die Friedensbewegung ihren Zielen – Frieden, Abrüstung, Gerechtigkeit – näher kommen? Ausgangspunkt der Diskussion soll das Manifest „Schutz der Menschenrechte durch Prävention“ sein. Ist dieses Manifest geeignet, als Grundlage für gemeinsame Äußerungen von Kirchen und Gewerkschaften zu friedenspolitischen Themen zu dienen?
Podium: Stefan Maaß, Friedensbeauftragter der Evangelischen. Landeskirche Baden;
N.N., DGB Bundesvorstand;
Wiltrud Rösch-Metzler, Bundesvorsitzende pax christi Deutschland
Moderation: Renate Börger, Journalistin, München
Im Anschluss besteht die Möglichkeit zum Gespräch mit der pax christi Bundesvorsitzenden Wiltrud Rösch-Metzler.
Sonntag 19.2. Friedensgebet der Religionen. Eine-Welt-Haus, Schwanthalerstr. 80
Motto: Trotz alledem
Prospekt mit dem gesamten Programm
Kurzfassung auf einer Seite, zum Ausdrucken und Kopieren
Wir treffen uns zur Protestkette unter dem pax christi Transparent am Stachus.
Gegen die NATO-"Sicherheitskonferenz" 2017