Hiroshimagedenken 2019
07. Aug 2019
In Gilching hatte die örtliche pax christi Gruppe erst zu einem Gottesdienst am Sonntag vor dem Gendenktag und dann zu einem Gedenken am Abend des 6. Augustes dem Tag, an dem die erste Atombombe auf Hiroshima abgeworfen wurde, eingeladen.
Den Gottesdienst in Gilching hielt Charles Borg Manché, geistlicher Beirat von pax christi in der Erzdiözese München und Freising.
Am Tag des Atombombenabwurfes auf Hiroshima fand die
Gedenkveranstaltung am Gilchinger Friedenspfahl statt. Unterstützt wurde das Gedenken
vom Vokalensemble CantaVita.
Die Anwesenden erinnerten mit Kerzen an die ihnen am Herzen liegenden Konflikte in der Welt. Erinnert wurde auch an den Russen Stanislaw Petrow, der 2017 starb und der 1983 im geheimen Raketen-Frühwarnzentrum Serpuchow-15 den Gegenschlag nicht ausgelöst hatte, nachdem, wie sich später zeigte, das russische Frühwarnsystem fälschlicherweise einen Angriff angezeigt hatte.
Und schließlich wurde mit dem Gedicht von Dorothe Sölle daran erinnert, dass es fast immer nicht nur Schwarz und Weiß, sondern in den allermeisten Fällen einen dritten Weg gibt, dem Frieden näher zu kommen.
Kerzen konnten in diesem jahr nicht auf dem Gilchinger Marktplatz schwimmen, der Wasserlauf war wegen Verkeimung leider abgestellt.