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pax christi

menschen machen frieden - mach mit.

Unser Name ist Programm: der Friede Christi. 

pax christi ist eine ökumenische Friedensbewegung in der katholischen Kirche. Sie verbindet Gebet und Aktion und arbeitet in der Tradition der Friedenslehre des II. Vatikanischen Konzils. 

Der pax christi Deutsche Sektion e.V. ist Mitglied des weltweiten Friedensnetzes Pax Christi International.

Entstanden ist die pax christi-Bewegung am Ende des II. Weltkrieges, als französische Christinnen und Christen ihren deutschen Schwestern und Brüdern zur Versöhnung die Hand reichten. 

» Alle Informationen zur Deutschen Sektion von pax christi

GIB FRIEDEN! - Impuls für einen Hausgottesdienst zum 5. Fastensonntag

26. Mrz 2020

Eine Zusammenstellung von Pfr. Charles Borg-Manché, Geistl. Beirat Pax Christi München u. Freising nach einer Vorlage von Andreas Paul, MISEREOR, Aachen, zum 5. Fastensonntag (Misereorsonntag)

HINFÜHRUNG ZUM THEMA

„Gib Frieden!“ – Das Leitwort der diesjährigen Fastenaktion ist bewusst mehrdeutig: „Lasst uns in Ruhe mit euren Problemen!“ „Wir können nicht mehr!“ sieht dies und sagt: Wir können trotz allem zum Frieden beitragen. Ohnmacht und Abstumpfung gewinnen nicht die Oberhand. Wir widerstehen der Globalisierung der Gleichgültigkeit!

Das MISEREOR Hilfswerk lenkt diesmal unseren Blick auf die Arbeit seiner Partnerorganisationen im Libanon und in Syrien. Nach acht Jahren Bürgerkrieg ist Syrien ein in jeder Hinsicht zerstörtes Land: Korruption, Gesetzlosigkeit, fehlende Infrastruktur und ein massiver Bevölkerungsverlust durch Flucht lassen eine Zukunftsperspektive für das Land und seine Menschen kaum sichtbar werden.

Circa 1,5 Millionen syrische Flüchtlinge haben im Libanon Zuflucht gesucht. Auch hier haben sie keine Perspektive. Mit 4,5 Millionen Einwohnern und einem fragilen politischen System stellt die Sorge für die Flüchtlinge auch die libanesische Gesellschaft vor nahezu unlösbare Herausforderungen.        

Vor diesem Hintergrund leisten die MISEREOR-Partner – der Flüchtlingsdienst der Jesuiten und Pontifical Mission, das päpstliche Hilfswerk im Nahen Osten, Großartiges: Sie schaffen Räume, in denen Kinder und Jugendliche Bildung und Zuwendung erhalten und in denen die Familien, Frauen und Männer, aufatmen und sich den traumatischen Erfahrungen der Flucht und den Herausforderungen des Alltags stellen können.      

Damit künden sie von einem Gott, der uns niemals aufgibt, der alles daran setzt, dass wir eine Zukunft haben und zum Leben auf-er-stehen – ihn begrüßen wir und rufen:


KYRIE-RUFE

Herr Jesus Christus, du unser Bruder!

Ø  Du rufst Tote zum Leben. Herr, erbarme dich.

Ø  Du bist Menschen zärtlich begegnet. Christus, erbarme dich.

Ø  Du machst Menschen zu deinen Botinnen und Boten. Herr, erbarme dich.


BIBLISCHER TEXT: Evangelium: Joh 11, 1-45


GEBET

Gott des Lebens,

immer wieder neu bemühst du dich um uns Menschen.

Du hast Prophetinnen und Propheten gesandt, die Hoffnung in deinem Volk wachzuhalten.

Zuletzt hast du deinen Sohn gesandt.

Er hat Lazarus aus dem Tod geholt und damit uns Menschen gezeigt, dass du das Leben willst.

Öffne unsere Herzen, öffne unsere Ohren.

Lass uns deine Botschaft neu hören als Verheißung des Lebens und des Friedens.

Darum bitten wir durch ihn, Christus Jesus, unseren Bruder und Herrn. Amen.


Die Coronakrise – unaufhaltbare Katastrophe oder notwendige Unterbrechung?

MUT STATT ENTMUTIGUNG
Seit ein paar Tagen befindet sich die Welt durch das Coronavirus in einem Ausnahmezustand. Das, was zunäch-st nach einem Problem einer chinesischen Provinz aussah, weit entfernt von unserer Lebenswirklichkeit, verbreit-ete sich mit rasender Geschwindigkeit über den ganzen Globus und bricht immer mehr in unser Leben ein. Ge-fühle von Angst und Panik machen sich breit angesichts dieses neuen noch unbekannten Virus und der Ungewis-sheit über das tatsächliche Ausmaß an gesundheitlichen Gefahren, die es mit sich bringt.

Da ist neben der Angst um nahestehende Menschen auch die Angst vor dem Zusammenbruch unseres Gesund-heitssystems und einem wirtschaftlichen Kollaps. Kontrollverlust, Unsicherheiten, langfristig noch nicht wissen wie es weitergeht, nur „auf Sicht fahren“ wie es heißt, sind Ausdruck eines Zustands, den westeuropäische Ge-sellschaften in der Weise kaum mehr kennen und umso mehr in Irritation versetzten.

Neben Zeichen der Solidarität und Aufmerksamkeit machen sich Ohnmacht und Hilflosigkeit breit und vereinzelte sogenannte Hamsterkäufe sind wohl eine der Möglichkeiten diesem Gefühl der Machtlosigkeit irgendetwas ent-gegen zu setzen und sich inmitten dieses unkontrollierbaren Krisenszenariums ein Stück weit handlungsfähig zu fühlen.

Eine Zeit des Innehaltens

Die verschiedenen plötzlich eingeführten notwendigen Schutzmaßnahmen sogenannter „sozialer Distanz“ bring-en das Alltagsleben in vielerlei Hinsicht zum Stillstand. Die geforderten konsequenten Selbstbeschränkungen erfordern eine radikale Unterbrechung unseres alltäglichen Miteinanders. Krisen sind immer Momente des Unter-brechens, des notwendigen Innehaltens, sie spitzen zu, was lange schon mehr oder weniger sichtbar zu erspüren war. Und so demaskiert die Coronakrise nicht nur unser unnachhaltiges, prekäres globales Wirtschaftssystem, welches den fortschreitenden Tod der Natur und das Sterben tausender Menschen sei es durch Kriege, unzu-reichende Gesundheits- und Versorgungssysteme oder gefährliche Fluchtwege in gewisser Weise normalisiert hat, sondern diese Unterbrechung gewohnter selbstverständlicher Abläufe lädt uns auch ein innezuhalten und über unsere Lebensweise nachzudenken und Umkehrprozesse anzustoßen.

Der Ende letzten Jahres verstorbene Theologe Johann Baptist Metz hat Unterbrechung als kürzeste Definition von Religion bezeichnet. Er verstand Religion nicht als Privatsache, als Trost oder Bemühung um das eigene Seelenheil, sondern er betonte die politische Verantwortung von Christ*innen. Das Faktische soll unterbrochen werden, um die Leidensgeschichten zu hören und den Schrei Gottes in ihnen wahrzunehmen. Eine Mystik der offenen Augen ist gefragt, die eben diese Leidensgeschichten der Menschen, aber auch der Schöpfung insges-amt in den Mittelpunkt rückt, und gerade auch in Zeiten der Coronakrise die Sensibilität für die Vulnerabelsten aufrecht erhält.

Die Chance auf Solidarität

Vergessen wir bei all den zu treffenden Hygiene-Maßnahmen nicht die angesagte humanitäre Katastrophe, die sich an den europäischen Außengrenzen ereignet, verlieren wir unsere Partner nicht aus den Augen, in deren Ländern die Ausbreitung des Coronavirus weitaus dramatischere Folgen als bei uns haben wird. Vernünftiges und verantwortungsvolles Handeln ist gefragt, aber lassen wir deshalb nicht den Zustand kollektiver Panik und egoistischer Existenznöte von uns dermaßen Besitz ergreifen, dass der/die Andere zum Feind zu werden droht, dem/der wir mit Angst und Misstrauen begegnen und uns schützen müssen. Räumliche, nicht aber soziale Dist-anzen sind notwendig, Formen von Nähe und Fürsorglichkeit müssen neu erschaffen und kreativ gefunden wer-den. Die Coronakrise verändert momentan fundamental unser Zusammenleben, bringt aber auch neue notwend-ige Möglichkeiten lokaler und globaler Solidaritäten hervor, die in verschiedenen Initiativen bereits ihren Anfang nehmen.

Wir alle entscheiden, wie es weitergeht

Der Zukunftsforscher Matthias Horx meint, dass nach der Krise nichts mehr so wie vorher sein wird, denn die Welt, in der wir uns befinden, löst sich gerade auf und schlägt eine neue Richtung ein. Stimmt das, dann stehen wir an einem Scheideweg und die Entscheidungen, die wir jetzt treffen, die Visionen, die uns leiten, sind richt-ungsweisend dafür, wie es weitergehen wird. Der gegenwärtige Stillstand der globalisierten Mobilität, die radikale Veränderung unserer Gewohnheiten angesichts der so nahen Bedrohung, lassen die Erde aufatmen und zeigen uns, dass es möglich ist, eine scheinbare Alternativlosigkeit unseres Systems zu unterbrechen, sicher Geglaubt-es nicht nur zu hinterfragen, sondern unsere Beziehungen zur Welt, zur Schöpfung, neu zu gestalten.

Leben wir diese Fastenzeit im Zeichen der Coronakrise und nutzen diese Unterbrechung uns zu fragen, worauf können wir verzichten, worauf kommt es an im Leben? Wollen wir weitermachen wie bisher? Haben wir den Mut die gesellschaftlichen Verhältnisse und die bisherigen Entwicklungen zu unterbrechen und solidarisch an der Seite derjenigen, die am meisten unter ihnen leiden, zu transformieren. Im Blick auf Ostern und dem Glauben, dass das Leben über den Tod siegen wird, wollen wir – gerade in Zeiten von Corona – festhalten an der Vision, dass diese Welt eine andere sein kann als sie bisher war.

 

Von PIRMIN SPIEGEL, Hauptgeschäftsführer bei MISEREOR. Bevor er 2012 zu MISEREOR kam, war er 15 Jahre in Brasilien als Pfarrer tätig und bildete in verschiedenen Ländern Lateinamerikas Laienmissionare aus.

 

Hoffen wider alle Hoffnung,

glauben, dass es dennoch weitergeht.

Lieben, wo es beinah nicht mehr möglich,

damit die Welt auch morgen noch besteht.

 

(Text der 1. Strophe des Liedes ‚Hoffen wider alle Hoffnung‘, das Heinz Martin Longuich 1988 gedichtet hat.)

 

FÜRBITTEN

„Ich bin die Auferstehung und das Leben.“ Das sagt Jesus über sich und seinem Auftrag. Das gibt uns Mut, ihn um Auferstehung zum Leben zu bitten für die Menschen in Syrien, im Libanon, hier bei uns und weltweit:

RUF: V: Gott, gib Frieden   A: Wir bitten dich, erhöre uns!

  1. Anne Ziegler, Mitarbeiterin beim Flüchtlingsdienst der Jesuiten für Syrien sagt: „Meine Motivation ist das Leben.“ So lasst uns beten für alle, die sich einsetzen für Frieden, Gerechtigkeit und ein gutes Leben aller Menschen. Und für die, die mit dem Leben anderer spielen oder es zerstören.
  2. Rasha N.* aus Syrien, Mutter von 4 Kindern, sagt: „Frieden ist für mich, wenn Menschen Hand in Hand miteinander leben.“ So lasst uns beten für alle, die immer wieder neu Wege zu anderen suchen. Und für die, die ein Interesse daran haben, Menschen zu entzweien.
  3. Serop Ohanian, Leiter eines Sozialzentrums in Beirut sagt „Wir schaffen eine sichere Umgebung, so dass die Frauen Vertrauen finden können.“ So lasst uns beten für alle, die Räume schaffen, in denen sich Menschen in Offenheit und Vertrauen begegnen können. Und für die, die Orte von Angst und Terror zu verantworten haben.
  4. Christel Layoun, Sprachtherapeutin in einem Sozialzentrum in Beirut sagt „Der ganzheitliche Ansatz unserer Arbeit motiviert mich: Wir arbeiten als Team in einem Netzwerk.. Jeden Tag kann ich Verbesserungen feststellen.“ So lasst uns beten für alle, die sich verbünden, Gemeinschaft stiften und erfahrbar werden lassen. Und für die, die nur sich selber und ihre Interessen sehen können.
  5. Sr. Antoinette Assaf, Mitarbeiterin in einem Sozialzentrum in Beirut, sagt:„Wir bringen heute die Saat aus für die Ernte der Zukunft.“ So lasst uns beten für alle, die an ein Morgen glauben – für die Menschheit und die Schöpfung. Und für die, die in Resignation und Frust gefangen sind.Gott des Friedens. 
Du ermutigst uns, weil du uns Hoffnung schenkst, die wir weitergeben können. Dafür danken wir dir und loben dich heute und in Ewigkeit. Amen.


VATER UNSER

Im Gebet des ‚Vaterunsers‘ sind wir verbunden mit allen Christinnen und Christen weltweit, mit allen Menschen, die dich Gott, als ihren Vater bekennen. Sprechen wir nun mit den Worten Jesu: Vater Unser…

 

SEGEN

Der Friede Gottes sei mit uns!

Sein Friede sei in uns!

Er leite uns – als Geschenk, als Licht am Horizont, als Versprechen.

Dass wir zu Botinnen und Boten des Friedens werden.

Dazu segne uns der Vater und der Sohn + und der Heilige Geist. Amen.



Hinweis: MISEREOR-Kollekte am 28./29. März 2020

Die Ereignisse der letzten Tage haben alles verändert. Plötzlich steht unser Alltag Kopf, und all unsere Gewohnheiten stehen auf dem Prüfstand. Viele Aktionen und Veranstaltungen in den Gemeinden, die mit so viel Engagement vorbereitet wurden, mussten abgesagt werden.                    

Das gilt auch für die Gottesdienste am fünften Fastensonntag, dem MISEREOR-Sonntag. 


Bitte unterstützen Sie die Fastenaktion und helfen Sie mit, dass wir den Menschen in Not, besonders in Syrien und im Libanon, weiter gemeinsam zur Seite stehen können. 

Bitte überweisen Sie Ihre Spende direkt an MISEREOR.

  

SPENDENKONTO:

MISEREOR Pax-Bank Aachen

IBAN: DE75 3706 0193 0000 1010 10

BIC: GENODED1PAX


MEDITATIONSTEXTE

 

Wenn wir die Grenzen anerkennen, die uns trennen, dann kann Frieden werden –

und wenn die Grenzen von Ländern, Sprache  und Kultur, von Rasse und Farbe,
von Gedanken und Überzeugungen, von Religion und Glaube, uns weder teilen noch trennen,
sondern zeigen und deutlich machen, dass jeder und jede einzigartig und unentbehrlich ist!

Wenn in der Erkenntnis des Friedens klar würde, dass jeder und jede einzigartig und unentbehrlich,
von Gott gewünscht, gewollt und erschaffen ist!

Dann, ja, dann wäre jeder Vorwand für Ablehnung  und Ausschluss, für Gewalt und Krieg,
für Unterdrückung und Sklaverei, ja, dann würden diese Vorwände zerfallen.

Dann, ja, dann werde ich zu dir kommen und du zu mir langsam, zärtlich, in Sanftmut und Respekt,
Schritt für Schritt in der Stille und in der Kraft des Geistes, in Wort und Dialog,

dann schwindet die Angst vor Verletzung dann schwindet, was Gemeinschaft verhindert,
denn wer wollte Gott verletzen, der uns zu seinem Ebenbild gemacht hat,
wer wollte die Schöpfung verletzen, die uns trägt und auf uns hofft.

Dann, ja, dann werde ich dir begegnen und du mir,
dann werde ich dir und du mir zum Geschenk Gottes.

Dann, ja, dann wird der Friede deinen und meinen Namen tragen,
denn ‘Friede’ ist der Name Gottes.

Bischof César Essayan, Apostolischer Vikar im Libanon

Übersetzung: Andreas Paul, MISEREOR, Aachen

 

SCHWEIGEN FÜR DEN FRIEDEN

 

Genug der Kriegsnachrichten.

Das ist nicht mehr auszuhalten.

Wir können eh nichts daran ändern.

Zumachen, wegschauen. Sprachlos werden. Ausweichen. Ablehnen.

Panzer anlegen, sich schützen.

Doch der Krieg verschwindet trotzdem nicht.

 

Trotzdem: Wieder hinschauen. Sich nicht abfinden. Einüben, neu anzusetzen.

Aus dem Eigenen heraustreten. Sich dem Blick aussetzen und standhalten.

Sich bewegen lassen. Geschichten hören. Verstehen und nicht verstehen.

Menschen im Gegenüber erkennen.

Sich berühren lassen vom Schmerz und Leid der Anderen.

Beziehungen entstehen lassen.

 

Immer noch ohnmächtig. Doch nicht mehr wegschauen.

Der eigenen Verwobenheit nachgehen. Zusammenhänge entdecken.

Sich nicht von der Ohnmacht dumm machen lassen.

Mit anderen zusammen stehen. Gemeinsam aushalten.

 

Schreie der Ertrinkenden im Meer. Zu frühes Sterben. Wut. Protest.

Europa, wo bist Du?

Der Stille Raum geben. Beten.

Liebe, die drängt. Auf das Schweigen hören.

Verbundenheit Aller wahrnehmen.

Unrecht Unrecht nennen.

Freude an der geteilten Erfahrung.

Sichtbar machen und sichtbar werden.

 

Einstehen für den Frieden!


Pirmin Spiegel



Zu-Grunde gehen als Hoffnungskraft

 

Unser gemeinsames Wohnen im Schöpfungshaus

ist zerbrechlich und frag-würdig geworden;

wir sind auf uns selbst zurückgeworfen,

schonungslos konfrontiert mit der Härte des Lebens.  

 

In der Achterbahn der Gefühle

wechseln sich Angst und Vertrauen ab,

dunkle Gedanken wollen uns isolieren

in der Panik vor dem Zugrunde gehen.  

 

Der erfahrene Wegbegleiter aus Nazareth

bestärkt uns in seiner Trotzdem-Hoffnung,

unserem Dasein endlich auf den Grund zu gehen,

weil die Würde allen Lebens uns verbindet.

 

Verletzlich und aufgehoben im goldenen Lebenskreis

buchstabieren wir das Leben neu,

bleiben nicht fixiert auf unsere Einschränkungen,

sondern ent-wickeln eine beherzte Solidarität.  

 

Grund-legend in unserem Zusammensein

ist eine neue Wirtschaftsordnung,

die Menschen nicht in die Flucht treibt,

die Ökologie und Ökonomie nicht mehr trennt.  

 

Äußerlich wird unser Zusammensein heruntergefahren;

innerlich kann es durch unseren Bewusstseinswandel

eine längst not-wendende Lebensqualität fördern,

in der Dankbarkeit und Mitgefühl wachsen können. 

 

Manchmal feiern wir ganz unerwartet – 

sogar mitten in der Krise – ein Fest der Auferstehung!

Ängste und Verlorenheit werden aufgeweicht

und ein Vertrauen in die Liebe ist da!

 

Pierre Stutz

Aus:  Misereor.de

 

 

 

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