MartinLiebe Leserinnen und Leser,

der Sommer ist wieder vorbei, mit dem 1. September dem Antikriegstag fängt dann der Friedensherbst an, der spätestens mit den Friedenswochen oder der Friedensdekade wieder zu Ende geht.
Die Friedensdekade hat sich in diesem Jahr das Thema "Vom Frieden erzählen" gegeben. Unter diesem Titel stehen auch unsere Begegnungstage am 13./14.9. in Armstorf (s.u.). Die Münchner Friedenswochen firmieren unter „Friedensfähig werden“ und laufen vom 2.-24.November. Veranstaltungen innerhalb dieser Wochen können wie schon in den Vorjahren hier in das Programm eingetragen werden. Der Einsendeschluss für Veranstaltungsanmeldungen: ist der 1.Oktober 2024.
Wie im Vorjahr veranstaltet die Kommission Gewaltfreihet viermal im September Gesprächsrunden über zoom. Wer daran teilnehmen möchte muss sich im pax christi Sekretariat in Berlin anmelden (sekretariat@paxchristi.de). Ende September wird dann in Rom von Pax Christi International das Institut für Gewaltfreiheit gegründet. Im Zusammenhang mit der Gründung wird der Pax Christi Friedenspreis 2023 an den Parents Circle aus Israel/Palästina verliehen. Anschließend sollen hybride Diskussionsrunden zur Gewaltfreiheit begleitend zur Synode in Rom angeboten werden. Näheres dazu auf der Internetseite von Pax Christi International.

Ich wünsche Euch/Ihnen enen sonnigen Herbst
Ihr/EuerMartin Pilgram,
Vorsitzender von pax christi im Erzbistum München und Freising


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10.September 2024, 18:00 Uhr
Friedensgottesdienst

Bonifaz pax christi lädt ein zum monatlichen Friedensgottesdienst in der Krypta von St. Bonifaz. Im September wird Luitgard Golla-Fackler den Gottesdienst mit uns feiern. Nach dem Gottesdienst treffen wir uns im Pfarrzentrum von St. Bonifaz. (mehr)

Ort: St. Bonifaz, Krypta, München, Karlstr. 34

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13./14. September 2024
pax christi Begegnungstage

Seit vielen Jahren organisiert der Diözesanvorstand pax christi München und Freising im September/Oktober ein Begegnungswochenende. Auch dieses Jahr planen wir das jährliche Motto der Friedensdekade zu thematisieren.

friedensdekadeUnter dem Motto „Erzähl mir vom Frieden“ wollen die Trägerorganisationen der Ökumenischen FriedensDekade dem Übermaß an negativer Berichterstattung, die von vielen als Überforderung empfunden werde, mutmachende Geschichten sowohl aus Konfliktregionen als auch aus dem gesellschaftlichen wie nachbarschaftlichen Umfeld bei uns in Deutschland entgegenstellen. „Wir müssen nicht kriegstüchtig, sondern in erster Linie friedenstüchtig werden“, lautet der Grundkonsens des Gesprächsforums der Ökumenischen FriedensDekade, der auch bei der Auswahl des Plakatmotivs zum Ausdruck kommt.
„Uns geht es darum, unter dem Motto „Erzähl mir vom Frieden“ an die biblische Hoffnung auf ein gerechtes Leben für alle zu erinnern, auch in schwierigen Zeiten, in denen pazifistische Positionen kaum noch wahrgenommen, ja sogar verunglimpft werden. Die FriedensDekade will Hoffnungsbilder unter die Menschen bringen, will Anregungen geben, Polarisierungen überwinden und Feindbilder in Frage stellen“, betont Jan Gildemeister, Vorsitzender des Ökumenische FriedensDekade e. V. (mehr)

Wir sind wieder zu Gast im Bildungshaus der Franziskanerinnen Kloster Armstorf, Dorfener Str. 12, 84427 Sankt Wolfgang  

Anreise: Freitag, den 13. September 2024 bis 15 Uhr mit dem Nachmittagskaffee
Abreise: Samstag, den 14. September 2024 ca. 17 Uhr nach dem Gottesdienst 

Bei der Anmeldung wird um Mitteilung gebeten, ob und wann eine Abholung vom Bahnhof Dorfen gewünscht wird.

Anmeldungen zum Begegnungswochenende – möglichstumgehend – unter: pax christi, Marsstr. 5, 80335 München Tel.: 089 / 5438515 oder per Mail:  paxchristi.muenchen@t-online.de. bzw. gabriele.hilz@t-online.de

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23. September 2024, 20:00 Uhr
(Über-) Leben im Krieg
Wie geht's den Menschen in der Ukraine?

samstagsgebetDie Langzeitfolgen von Konflikten und Kriegen hält Till Mayer seit vielen Jahren in seinen Fotos und Reportagen fest. Dafür wurde der Bamberger Journalist und Fotograf mehrfach ausgezeichnet. Seit 2022 steht der Krieg in der Ukraine im Fokus seiner Arbeit. Er reist monatlich in das Kriegsgebiet. Er wird über geschichtliche und politische Hintergründe des Krieges in der Ukraine berichten und die aktuelle Situation für die Zivilbevölkerung darstellen. Außerdem zeigt er mögliche Langzeitfolgen und Auswirkungen für das Land und das gesamte Europa auf.
Eine gemeinsame Veranstaltung von pax christi, Nachbarschaftstreff DOM , Haus International und CBW im Rahmen der Interkulturellen Wochen 2024. Die Durchführung der Veranstaltung wird unterstützt mit Sondermitteln der Erzdiözese München und Freising für Flucht und Migration. (mehr)

Ort: Pfarrzentrum St. Martin, Landshut Martinsfriedhof 225, 84028 Landshut

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28. September 2024, 18:00 Uhr
„Gefahr von rechts - Wohin weht der Wind?"
Politisches Samstagsgebet München

samstagsgebetDas Politische Samstagsgebet im September 2024 steht unter der Überschrift: "Gefahr von rechts – Wohin weht der Wind?" Das Referat dazu wird uns
Dr. Phillip Hiltmann, Bündnis für Toleranz
halten, den geistlichen Impuls gestaltet Ludwig Schmidinger.

Danach gemütliches Beisammensein mit Brot und Wein.(mehr)

 Ort: Kath. Hochschulgemeinde, Leopoldstr. 11; U3/U6 Giselastraße, Ausgang Georgenstraße (F); Bus 58, 68, 154: Haltestelle Georgenstraße

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Vorschau

25. - 27. Oktober 2024
Die deutsche Sektion von pax christi lädt ein zur Delegiertenversammlung in Altenberg

samstagsgebetDie Delegiertenversammlung ist das jährlich wichtigste Treffen der pax-christi-Bewegung, um
- Menschen zu verbinden, die sich für den Frieden engagieren
- politische Grundsatzentscheidungen zu treffen
- Zusammenarbeit so zu gestalten, dass Haltung und Ziele der Bewegung erlebbar werden.

In diesem Jahr haben wir eine Wahl-DV. Zur Wahl stehen bei dieser Versammlung die Ämter der Bundesvorsitzenden, einer/s Geistlichen Beirätin/Geistlichen Beirats, der weiteren Mitglieder des Bundesvorstandes sowie der Kommissionen und AGs.
Weitere Kandidat:innen für den Bundesvorstand und auch für Kommissionen werden noch gesucht. Über interessierte Bewerber:innen freuen wir uns sehr.
Gerne nehmen wir eure Anträge für die Delegiertenversammlung entgegen. Schickt diese bitte an c.dichtl@paxchristi.de oder muenchen@paxchristi.de

Statt eines Studienteils möchten wir in diesem Jahr vier verschiedene Workshops anbieten mit folgenden Themen:
1. Nächste Generation Friedensbewegung mit Peace for Future
2. Friedensarbeit in den neuen Medien
3. Planspiel Rüstungsexporte
4. „Minizukunftswerkstatt“ – Was braucht es für die Zukunft?

Bitte entscheidet euch mit der Anmeldung, an welchem Workshop ihr teilnehmen möchtet, damit wir Planungssicherheit haben

Ort: Jugendbildungsstätte Haus Altenberg e.V.  . Ludwig-Wolker-Str. 12 . 51519 Odenthal

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1. September 2024, 14:00 Uhr
NIE WIEDER FASCHISMUS UND KRIEG!

Nie wiederDer Jahrestag des Überfalls der deutschen Wehrmacht auf Polen und damit des Beginns des Zweiten Weltkriegs wurde in Deutschland 1957 zum ersten Mal als Antikriegstag begangen.

 „Wir wollen ohne Waffen und Atombomben auskommen," das rief Waldemar Reuter vom Deutschen Gewerkschaftsbund den 5000 Jugendlichen zu, die am 01. September 1957 in Frankfurt am Main gegen die Wehrpflicht und Kriege demonstrierten. Für diesen Tag hatte die sogenannte „Antimilitaristische Aktion 1957“ zu einer „Großkundgebung auf dem Römerberg“ mobilisiert.

Die „Antimilitaristischen Aktion 1957“ war ein Zusammenschluss von: die sozialistische Jugend „Die Falken“, die Naturfreundejugend, der Jugend des Arbeiter-Rad- und Kraftfahrer-Bundes „Solidarität“ und die „Gruppe der Wehrdienstverweigerer e.V.“ 

Nach Einführung der Wehrpflicht im Juli 1956 und der ersten Rekrutierungen von Soldaten im April 1957 hatten sich diese vier Jugendorganisationen verbündet, um vereint gegen die Wehrpflicht und die militaristischen Bestrebungen in der Bundesrepublik zu kämpfen.

Es ist aber die DGB-Jugend, die den Anstoß dazu gibt, den 1. September zu einem regelmäßigen Aktionstag zu machen. So beschließt die DGB- Jugend 1962: „Die 5. Bundesjugendkonferenz ruft die örtlichen Gremien der Gewerkschaftsjugend auf, am 1. September, dem Tag des Ausbruchs des 2. Weltkrieges, örtliche Kundgebungen und Demonstrationen durchzuführen. Diese Kundgebungen sollten sich gegen die Rüstungspolitik in aller Welt und damit auch gegen die Gefahr eines 3. Weltkrieges wenden.“  (mehr s. Flugblatt)

In dieser Tradition steht auch unsere Kundgebung, die heute wichtiger denn je ist.

NIE WIEDER FASCHISMUS UND KRIEG!

Hoch die internationale Solidarität!

  • Soziales rauf – Rüstung runter
  • Recht auf Asyl
  • Kein Platz für Faschisten
  • Militär raus aus Schule, Uni und Betrieb

Programm:
Begrüßung: Harald Pürzel, Bezirksvorsitzender ver.di München
Lesung: NIE WIEDER KRIEG, Mit Texten u.a. von Joseph Roth, Kurt Tucholsky, Erich Kästner, Carl von Ossietzky, Bertolt Brecht
Es sprechen: Nelly Limmer, Martin Pfisterer, Claus Vester
Wir danken Wolfram Kastner für die Unterstützung

Es spielen: Die Grenzgänger, Musik aus der Perspektive der sogenannten „kleinen Leute“ aus Fabrik, Straße und Alltag
Redner*innen
:
Horst Schmitthenner, Ehem. Mitglied des Bundesvorstands der IG Metall
Cinzia Della Porta, Mitglied im Exekutivkomitee der italienischen Basisgewerkschaft (USB), zuständig für internationale Angelegenheiten.

Michael Niebler,
ver.di, Trambahnfahrer
Lisa Pöttinger, Klima Aktivistin
Brigitte Obermayer, Münchner Friedensbündnis
Moderation: Gaby Gedig und Hedwig Krimmer, Arbeitskreis Aktiv gegen rechts in ver.di München

Ort: Königsplatz, München

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13. September 2024, 14:00 Uhr
Sufi-Gedenkfeier

Noor-un-Nisa Inayat KhanNoor-un-Nisa Inayat Khan (1914-1944) wuchs in England und Frankreich auf. Ihr Vater stammte aus einer indisch-muslimischen Familie und war einer der bedeutendsten Sufi-Meister seiner Zeit. Sie studierte Musik und Kinderpsychologie und floh 1940 aus Frankreich nach dem deutschen Überfall nach England. Dort stellte sie sich dem Kampf gegen Hitler-Deutschland zur Verfügung. Als Agentin diente sie dem britischen Militärgeheimdienst SOE in Frankreich als Funkerin und wurde schließlich 1943 von der Gestapo in Paris verhaftet und am 13. September 1944 im KZ Dachau ermordet.

Zur öffentlichen Gedenkfeier kommen viele Angehörige der Widerstands-kämpferin, so auch ihr Neffe Dr. Zia Inayat Khan aus den USA, seit 2004 Oberhaupt des internationalen Inayati-Ordens. Er gestaltet gemeinsam mit der Musikgruppe Tümata die Gedenkfeier. (mehr)

Ort: Versöhnungskirche in der KZ-Gedenkstätte Dachau, Alte Römerstr. 87, 85221 Dachau

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14. September 2024, 14:00 Uhr
Gedenkveranstaltung für die SOE-Agentinnen Yolande Beekman, Madeleine Damerment, Noor Inayat Khan, Eliane Plewman

AgentinnenAm 13. September 1944 wurden die SOE-Agentinnen (Special Operations Executive) Yolande Beekman, Madeleine Damerment, Noor Inayat Khan und Eliane Plewman im KZ Dachau von der SS ermordet. Im besetzten Frankreich hatten sie als Agentinnen im Widerstand gewirkt, wurden gefangengenommen und nach ihrer Überstellung ins KZ Dachau im Krematoriumsbereich erschossen. Der vier SOE-Agentinnen wird anlässlich des 80. Jahrestags ihrer Ermordung mit einer Gedenkveranstaltung gedacht.

Begrüßung & Einführung: Dr. Gabriele Hammermann, Leiterin der KZ-Gedenkstätte Dachau
Grußwort:
Karl Freller, MdL, Direktor der Stiftung Bayerische Gedenkstätten
Kurzvortrag:
Angelika Eisenmann, Rundgangsreferentin in der KZ-Gedenkstätte Dachau
Gedenkbotschaften:
Angehörige der SOE-Agentinnen und First Aid Nursing Yeomanry (FANY)
Musik:
Ophiel van Leer

Im Anschluss
Kranzniederlegung am Internationalen Mahnmal, Nachmittag der Begegnung

Um Anmeldung auf Eventbrite wird gebeten.

Ort: Kinosaal der KZ-Gedenkstätte Dachau, Pater-Roth-Str. 2a, 85221 Dachau

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14. September 2024, 19:00 Uhr
Frauen im NS Widerstand

Frauen im WiderstandFührung durch die derzeitige Ausstellung in der Versöhnungskirche Dachau: Frauen im NS-Widerstand (Kuratorin Rieke C. Harmsen)

Es geht um *Frauen im NS-Widerstand,* von denen 18 in der Ausstellung der Dachauer Versöhnungskirche gezeigt werden. Begleitend zur Ausstellung ist ein Themenheft erschienen, das für 4 Euro im VVN-Büro bestellt werden kann. (mehr)

Ort: Versöhnungskirche in der KZ-Gedenkstätte Dachau, Alte Römerstr. 87, 85221 Dachau

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17. September 2024, 11:00 Uhr
Gefährdete Demokratie
Auf der Suche nach gesellschaftlichem Zusammenhalt

DemokratieNach der Europawahl war die Deutschlandkarte klar geteilt: im Westen schwarz, im Osten blau. Der Erfolg der AfD ist Teil des Rechtsrucks in Europa, der sich – allen Prognosen zufolge – bei den Landtagswahlen fortsetzen wird. Was folgt daraus für die Zukunft der Demokratie? Gestützt auf empirische Studien laden wir zu einer kritischen Bestandsaufnahme ein: Wie steht es um den Zusammenhalt und die Diskursfähigkeit in der Gesellschaft? Teilt Deutschland sich 35 Jahre nach dem Mauerfall wieder in Ost und West? Wie stabil ist unsere Demokratie? Und: Mit welchen Strategien kann den Demokratiefeinden Einhalt geboten werden? (mehr)

Mit:
Prof. Dr. Hans Vorländer
ist Direktor des 2017 gegründeten Mercator Forum Migration und Demokratie (MIDEM) sowie des Zentrums für Verfassungs- und Demokratieforschung (ZVD) an der TU Dresden. Er wirkt als Berater in verschiedenen Expertenkommissionen und ist Mitherausgeber der Zeitschrift für Politikwissenschaft.

Ort: Evangelische Stadtakademie, Herzog-Wilhelm-Str. 24, 80331 München

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18. September 2024, 11:00 Uhr
„Wir sind anders als ihr denkt“
Der arabische Feminismus

FrauenArabische Frauen kämpfen seit über hundert Jahren für ihre Rechte. Dabei sind die Gesellschaften zwischen Saudi-Arabien und Tunesien, Libanon und Marokko höchst vielfältig. Ein erster Aufbruch fand Anfang des 20. Jahrhunderts mit dem Kampf arabischer Staaten um nationale Unabhängigkeit statt. In den neuen Nationalstaaten hat zunächst ein „Staatsfeminismus“ von oben die Region geprägt – mit widersprüchlichen Folgen. An den Arabellionen seit 2011 waren Frauen prominent beteiligt. Seitdem gibt es eine Vielzahl neuer feministischer Stimmen, die stets geprägt sind vom historischen und politischen Kontext ihrer Gesellschaften.

Aktuell befinden sich die Geschlechterrollen im Nahen Osten und in Nordafrika in einem rasanten Umbruch. Arabische Frauen kommen mit ihren Perspektiven auf Themen wie islamischer Feminismus, sexuelle Selbstbestimmung, Benachteiligung im Familienrecht zu Wort und beschreiben, wie sich die Lebenswelten einschneidend verändern. (mehr)

Mit
Claudia Mende
, aufgewachsen in den USA, Frankreich, Jordanien und Ägypten. Studium der Theologie, Politikwissenschaft und Neueren Geschichte in Bonn und Münster. Anschließend in der Entwicklungszusammenarbeit, dann freie Autorin mit dem Schwerpunkt Naher Osten und Nordafrika. Seit 2000 ist sie Redakteurin bei Qantara.de, dem Online-Magazin der Deutschen Welle zum Dialog mit der arabischen Welt

Anmeldung hier

Ort: Evangelische Stadtakademie, Herzog-Wilhelm-Str. 24, 80331 München

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21. September 2024, 14:00 Uhr
Das Außenlager Kaufering VII

KauferingAb Juni 1944 entstand der KZ-Lagerkomplex „Kaufering“ mit elf Außenlagern des KZ Dachau. Unter Ausbeutung der Arbeitskraft von überwiegend jüdischen Häftlingen sollten hier drei halbunterirdische Bunker zur deutschen Flugzeugproduktion entstehen. Die Sterblichkeitsrate war aufgrund der katastrophalen Versorgungs- und Hygienebedingungen sowie der völlig unzureichenden Unterbringung in Tonröhrengebäuden und Erdhütten besonders hoch.
Der Rundgang gibt einen Überblick über die Lagergeschichte und thematisiert auch die Nachkriegsgeschichte. (mehr)

Referentin: Nina Kiel, Rundgangsreferentin an der KZ-Gedenkstätte Dachau

Anmeldung: Anmeldung über die Volkshochschule Eching oder am Veranstaltungstag bei der Rundgangsreferentin vor Beginn der Veranstaltung.

Treffpunkt: Europäische Holocaustgedenkstätte, Erpftinger Straße, Landsberg am Lech

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21. September 2024, 19:00 Uhr
„Anna, ich hab Angst um dich“
Filmgespräch

VersöhnungskircheDer Dokumentarfilm „Anna, ich hab Angst um dich“ (2002, 80 Min.) erzählt die Geschichte der Augsburger kommunistischen Widerstandskämpferin Anna Pröll geb. Nolan (1916-2006). Die KZ-Überlebende wurde ab 1980 zu einer gefragten Zeitzeugin, weit über Bayern hinaus.

Nach der Filmvorführung findet ein Regiegespräch mit dem Filmemacher Josef Pröll statt, dem Sohn von Anna Pröll, der heute im Präsidium der Lagergemeinschaft Dachau aktiv ist. (mehr)

Ort: Ludwig-Thoma-Haus Dachau, Augsburger Straße 23, 85221 Dachau

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24. September 2024, 18:30 Uhr
X-Trem Aufgeklärt: Antisemitismus in Deutschland
Ein Problem der "Anderen"?

No hateDie Geschichte der BRD ist untrennbar mit der Geschichte des Nationalsozialismus und dem Holocaust verbunden. Diese Tatsache bestimmt auch die Sensibilität für das Thema Antisemitismus in Deutschland. Warum ist es in Deutschland dennoch besonders schwer, über das Thema Antisemitismus zu sprechen? Warum wird das Problem gerne externalisiert? Wie hängt das mit dem Selbstverständnis dieser Gesellschaft zusammen?

Um diese Fragen zu behandeln, beginnen wir mit einer Definition von Antisemitismus. Dann schauen wir uns die Geschichte und Gegenwart dieses Phänomens in Deutschland an. Anschließend gehen wir auf die aktuellen Debatten infolge des Terroranschlags der Hamas am 07.10.2023 und dem darauffolgenden Krieg in Gaza ein. Abschließend können wir uns zu dem Gesagten offen aussprechen.

X-Trem Aufgeklärt ,,Gemeinsam gegen Radikalisierung, für Aufklärung!“ ist eine Projektreihe, die sich mit gesellschaftlich relevanten Themen beschäftigt und jungen Menschen einen inklusiven Zugang zu einmaligen Bildungsangeboten mit professionellen Referent*innen bietet, um Partizipation, Aufklärung und Extremismusprävention zu stärken!

Dies ist ein Angebot von JUST münchen und richtet sich an Jugendliche & junge Erwachsene von 16-35 Jahren. Du bist nicht mehr ganz 35, doch willst unbedingt dabei sein? Sprich uns an!

Mit
Hanif Aroji, Politikwissenschaftler und Pädagoge aus Frankfurt, Bildungsreferent der Bildungsstätte Anne Frank mit den Schwerpunkten Antisemitismus und Antimuslimischer Rassismus. Lehrbeauftragter der Frankfurt University of Applied Sciences zum Thema Diskriminierung und Soziale Arbeit.

Anmeldung hier

Ort: Evangelische Stadtakademie, Herzog-Wilhelm-Str. 24, 80331 München

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29. September 2024, 15:00 Uhr
Oskar Schindler – Lebemann und Lebensretter
Führung im Sudetendeutschen Museum

SchindlerÜber nationale und religiöse Grenzen hinweg prägte über Jahrhunderte das Zusammenleben von Tschechen, Deutschen und Juden die Kultur in Böhmen, Mähren und Sudetenschlesien, der heutigen Tschechischen Republik. Doch 1938 feierte ein Großteil der deutschsprachigen Bevölkerung die Annexion des „Sudetenlandes“ durch Hitler-Deutschland. Das führte letztlich 1945 zu Flucht und Vertreibung der Sudetendeutschen aus der Tschechoslowakei.

Aus Anlass des 50. Todestages des sudetendeutschen Unternehmers Oskar Schindler (1908-1974) erzählt die aktuelle Sonderausstellung die Geschichte seiner Rettungsaktion für mehr als tausend Jüdinnen und Juden, verfilmt 1993 in „Schindlers Liste“, und veranschaulicht das Leben eines Menschen mit widersprüchlichen Charakterzügen. (mehr)

Die Museumspädagogin Dr. Eva Hoegner führt durch die Dauerausstellung und die Sonderausstellung.

Anmeldung erbeten: www.dachauer-forum.de, Tel. 081 31 / 996 88-0

Ort: Sudetendeutsches Museum, Hochstraße 10, München

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Münchner Friedensbündnis

Das Münchner Friedensbündnis ruft jeden ersten Freitag im Monat vor der St. Michaelskirche zu einer einstündigen Mahnwache für die Ukraine und den Gaza auf.

6. September 2024, 17:00 Uhr, vor der Kirche St. Michael, Neuhauser Str. 6

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Frauen in Schwarz

Die Frauen in Schwarz und Aktive für einen Gerechten Frieden in Nahost halten ihre Mahnwachen weiter an jedem 2. und 4. Freitag im Monat ab (mehr). Die nächsten Termine sind:

  • 13.09., 13:00 – 14:00 Uhr, Marienplatz
  • 27.09., 13:00 – 14:00 Uhr, Karlsplatz (Stachus)

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und natürlich unsere Infokanäle im Internet:

Und wenn Sie selbst etwas entdecken, was Ihnen interessant erscheint, teilen Sie es uns bitte mit: muenchen@paxchristi.de

 
 
 

© pax christi München & Freising | Marsstr. 5/IV | 80335 München | Tel./Fax 089/5438515

 
 

Weitere Informationen finden Sie auf unserer Homepage.

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Für weitere Fragen schreiben Sie bitte eine E-Mail an: martin.pilgram@gmx.de