Liebe Leserinnen und Leser,
der Sommer ist wieder
vorbei,
mit dem 1. September dem Antikriegstag fängt dann der Friedensherbst an, der spätestens mit den
Friedenswochen oder der Friedensdekade wieder zu Ende
geht.
Die Friedensdekade hat sich in diesem Jahr das Thema
"Vom Frieden erzählen" gegeben. Unter diesem Titel
stehen auch unsere Begegnungstage am 13./14.9. in
Armstorf (s.u.). Die Münchner Friedenswochen firmieren
unter „Friedensfähig werden“ und laufen vom
2.-24.November. Veranstaltungen innerhalb dieser Wochen können wie schon in den Vorjahren
hier in das
Programm eingetragen werden. Der
Einsendeschluss für
Veranstaltungsanmeldungen: ist der 1.Oktober 2024.
Wie im Vorjahr veranstaltet die Kommission
Gewaltfreihet viermal im September Gesprächsrunden
über zoom. Wer daran teilnehmen möchte muss sich im
pax christi Sekretariat in Berlin anmelden (sekretariat@paxchristi.de).
Ende September wird dann in Rom von Pax Christi
International das Institut für Gewaltfreiheit
gegründet. Im Zusammenhang mit der Gründung wird der
Pax Christi Friedenspreis 2023 an den Parents Circle
aus Israel/Palästina verliehen. Anschließend sollen
hybride Diskussionsrunden zur Gewaltfreiheit
begleitend zur Synode in Rom angeboten werden. Näheres
dazu auf der Internetseite von
Pax Christi International.
Ich wünsche Euch/Ihnen enen sonnigen Herbst
Ihr/EuerMartin Pilgram,
Vorsitzender von pax christi im Erzbistum München und Freising
10.September 2024, 18:00 Uhr
Friedensgottesdienst
pax christi lädt ein zum monatlichen Friedensgottesdienst in der Krypta von St. Bonifaz. Im
September wird Luitgard Golla-Fackler den Gottesdienst mit uns feiern. Nach dem Gottesdienst treffen wir uns im Pfarrzentrum von St. Bonifaz. (mehr)
Ort: St. Bonifaz, Krypta, München, Karlstr. 34
13./14. September 2024
pax christi Begegnungstage
Seit vielen Jahren organisiert der
Diözesanvorstand pax christi München und Freising im
September/Oktober ein Begegnungswochenende. Auch
dieses Jahr planen wir das jährliche Motto der
Friedensdekade zu thematisieren.
Unter
dem Motto „Erzähl mir vom Frieden“ wollen die
Trägerorganisationen der Ökumenischen FriedensDekade
dem Übermaß an negativer Berichterstattung, die von
vielen als Überforderung empfunden werde, mutmachende
Geschichten sowohl aus Konfliktregionen als auch aus
dem gesellschaftlichen wie nachbarschaftlichen Umfeld
bei uns in Deutschland entgegenstellen. „Wir müssen
nicht kriegstüchtig, sondern in erster Linie
friedenstüchtig werden“, lautet der Grundkonsens des
Gesprächsforums der Ökumenischen FriedensDekade, der
auch bei der Auswahl des Plakatmotivs zum Ausdruck
kommt.
„Uns geht es darum, unter dem
Motto „Erzähl mir vom Frieden“ an die biblische
Hoffnung auf ein gerechtes Leben für alle zu erinnern,
auch in schwierigen Zeiten, in denen pazifistische
Positionen kaum noch wahrgenommen, ja sogar
verunglimpft werden. Die FriedensDekade will
Hoffnungsbilder unter die Menschen bringen, will
Anregungen geben, Polarisierungen überwinden und
Feindbilder in Frage stellen“, betont Jan
Gildemeister, Vorsitzender des Ökumenische
FriedensDekade e. V. (mehr)
Wir sind wieder zu Gast im
Bildungshaus der Franziskanerinnen Kloster
Armstorf, Dorfener Str. 12, 84427 Sankt Wolfgang
Anreise: Freitag, den 13.
September 2024 bis 15 Uhr mit dem
Nachmittagskaffee
Abreise: Samstag, den 14. September 2024 ca.
17 Uhr nach dem Gottesdienst
Bei der Anmeldung wird um Mitteilung gebeten, ob und
wann eine Abholung vom Bahnhof Dorfen gewünscht wird.
Anmeldungen zum Begegnungswochenende –
möglichstumgehend – unter: pax christi,
Marsstr. 5, 80335 München Tel.: 089 / 5438515 oder per
Mail: paxchristi.muenchen@t-online.de.
bzw.
gabriele.hilz@t-online.de
23. September 2024,
20:00 Uhr
(Über-) Leben im Krieg
Wie geht's
den Menschen in der
Ukraine?
Die
Langzeitfolgen von
Konflikten und Kriegen
hält Till Mayer seit
vielen Jahren in seinen
Fotos und Reportagen fest.
Dafür wurde der Bamberger
Journalist und Fotograf
mehrfach ausgezeichnet.
Seit 2022 steht der Krieg
in der Ukraine im Fokus
seiner Arbeit. Er reist
monatlich in das
Kriegsgebiet. Er wird über
geschichtliche und
politische Hintergründe
des Krieges in der Ukraine
berichten und die aktuelle
Situation für die
Zivilbevölkerung
darstellen. Außerdem zeigt
er mögliche Langzeitfolgen
und Auswirkungen für das
Land und das gesamte
Europa auf.
Eine gemeinsame
Veranstaltung von pax
christi,
Nachbarschaftstreff DOM ,
Haus International und CBW
im Rahmen der
Interkulturellen Wochen
2024. Die Durchführung der
Veranstaltung wird
unterstützt mit
Sondermitteln der
Erzdiözese München und
Freising für Flucht und
Migration. (mehr)
Ort:
Pfarrzentrum St.
Martin, Landshut
Martinsfriedhof 225,
84028
Landshut
28. September 2024,
18:00 Uhr
„Gefahr von rechts
- Wohin weht der Wind?"
Politisches Samstagsgebet München
Das
Politische Samstagsgebet
im September 2024 steht unter
der Überschrift:
"Gefahr von rechts – Wohin
weht der Wind?"
Das Referat dazu wird uns
Dr. Phillip Hiltmann,
Bündnis für Toleranz halten,
de
n
geistlichen Impuls
gestaltet
Ludwig
Schmidinger.
Danach gemütliches Beisammensein mit Brot und Wein.(mehr)
Ort: Kath. Hochschulgemeinde, Leopoldstr. 11; U3/U6 Giselastraße, Ausgang Georgenstraße (F); Bus 58, 68, 154: Haltestelle Georgenstraße
Vorschau
25.
- 27. Oktober 2024
Die
deutsche Sektion von pax
christi lädt ein zur
Delegiertenversammlung in
Altenberg
Die
Delegiertenversammlung ist das jährlich wichtigste
Treffen der pax-christi-Bewegung, um
- Menschen zu verbinden, die sich für den Frieden
engagieren
- politische Grundsatzentscheidungen zu treffen
- Zusammenarbeit so zu gestalten, dass Haltung und
Ziele der Bewegung erlebbar werden.
In
diesem Jahr haben wir eine
Wahl-DV. Zur Wahl stehen bei
dieser Versammlung die
Ämter der Bundesvorsitzenden,
einer/s Geistlichen
Beirätin/Geistlichen Beirats,
der weiteren Mitglieder des
Bundesvorstandes sowie der
Kommissionen und AGs.
Weitere Kandidat:innen für den
Bundesvorstand und auch für
Kommissionen werden noch
gesucht. Über interessierte
Bewerber:innen freuen wir uns
sehr.
Gerne nehmen wir eure Anträge
für die Delegiertenversammlung
entgegen. Schickt diese bitte
an
c.dichtl@paxchristi.de oder
muenchen@paxchristi.de
Statt eines Studienteils möchten wir
in diesem Jahr vier verschiedene Workshops anbieten
mit folgenden Themen:
1. Nächste Generation Friedensbewegung mit Peace for
Future
2. Friedensarbeit in den neuen Medien
3. Planspiel Rüstungsexporte
4. „Minizukunftswerkstatt“ – Was braucht es für die
Zukunft?
Bitte entscheidet euch mit der
Anmeldung, an welchem Workshop ihr teilnehmen möchtet,
damit wir Planungssicherheit haben
Ort:
Jugendbildungsstätte
Haus Altenberg e.V. . Ludwig-Wolker-Str. 12 .
51519 Odenthal
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1. September 2024, 14:00 Uhr
NIE WIEDER
FASCHISMUS UND KRIEG!
Der
Jahrestag des Überfalls der deutschen Wehrmacht auf
Polen und damit des Beginns des Zweiten Weltkriegs
wurde in Deutschland 1957 zum ersten Mal als
Antikriegstag begangen.
„Wir wollen ohne Waffen und
Atombomben auskommen," das rief Waldemar Reuter vom
Deutschen Gewerkschaftsbund den 5000 Jugendlichen zu,
die am 01. September 1957 in Frankfurt am Main gegen
die Wehrpflicht und Kriege demonstrierten. Für diesen
Tag hatte die sogenannte „Antimilitaristische Aktion
1957“ zu einer „Großkundgebung auf dem Römerberg“
mobilisiert.
Die „Antimilitaristischen Aktion 1957“ war ein
Zusammenschluss von: die sozialistische Jugend „Die
Falken“, die Naturfreundejugend, der Jugend des
Arbeiter-Rad- und Kraftfahrer-Bundes „Solidarität“ und
die „Gruppe der Wehrdienstverweigerer e.V.“
Nach Einführung der Wehrpflicht im Juli 1956 und
der ersten Rekrutierungen von Soldaten im April 1957
hatten sich diese vier Jugendorganisationen verbündet,
um vereint gegen die Wehrpflicht und die
militaristischen Bestrebungen in der Bundesrepublik zu
kämpfen.
Es ist aber die DGB-Jugend, die den Anstoß dazu
gibt, den 1. September zu einem regelmäßigen
Aktionstag zu machen. So beschließt die DGB- Jugend
1962: „Die 5. Bundesjugendkonferenz ruft die örtlichen
Gremien der Gewerkschaftsjugend auf, am 1. September,
dem Tag des Ausbruchs des 2. Weltkrieges, örtliche
Kundgebungen und Demonstrationen durchzuführen. Diese
Kundgebungen sollten sich gegen die Rüstungspolitik in
aller Welt und damit auch gegen die Gefahr eines 3.
Weltkrieges wenden.“ (mehr s.
Flugblatt)
In dieser Tradition steht auch unsere
Kundgebung, die heute wichtiger denn je ist.
NIE WIEDER FASCHISMUS UND
KRIEG!Hoch die
internationale Solidarität!
- Soziales rauf – Rüstung
runter
- Recht auf Asyl
- Kein Platz für
Faschisten
- Militär raus aus
Schule, Uni und Betrieb
Programm:
Begrüßung: Harald Pürzel,
Bezirksvorsitzender ver.di München
Lesung: NIE WIEDER KRIEG, Mit Texten
u.a. von Joseph Roth, Kurt Tucholsky, Erich Kästner,
Carl von Ossietzky, Bertolt Brecht
Es sprechen: Nelly Limmer, Martin
Pfisterer, Claus Vester
Wir danken Wolfram Kastner für die Unterstützung
Es spielen: Die Grenzgänger, Musik
aus der Perspektive der sogenannten „kleinen Leute“
aus Fabrik, Straße und Alltag
Redner*innen:
Horst Schmitthenner, Ehem. Mitglied des
Bundesvorstands der IG Metall
Cinzia Della Porta, Mitglied im Exekutivkomitee der
italienischen Basisgewerkschaft (USB), zuständig für
internationale Angelegenheiten.
Michael Niebler,
ver.di, Trambahnfahrer
Lisa Pöttinger, Klima Aktivistin
Brigitte Obermayer, Münchner Friedensbündnis
Moderation: Gaby Gedig und Hedwig
Krimmer, Arbeitskreis Aktiv gegen rechts in ver.di
München
Ort:
Königsplatz, München
13. September 2024, 14:00 Uhr
Sufi-Gedenkfeier
Noor-un-Nisa
Inayat Khan (1914-1944) wuchs in England und
Frankreich auf. Ihr Vater stammte aus einer
indisch-muslimischen Familie und war einer der
bedeutendsten Sufi-Meister seiner Zeit. Sie studierte
Musik und Kinderpsychologie und floh 1940 aus
Frankreich nach dem deutschen Überfall nach England.
Dort stellte sie sich dem Kampf gegen
Hitler-Deutschland zur Verfügung. Als Agentin diente
sie dem britischen Militärgeheimdienst SOE in
Frankreich als Funkerin und wurde schließlich 1943 von
der Gestapo in Paris verhaftet und am 13. September
1944 im KZ Dachau ermordet.
Zur öffentlichen Gedenkfeier kommen viele Angehörige
der Widerstands-kämpferin, so auch ihr Neffe Dr. Zia
Inayat Khan aus den USA, seit 2004 Oberhaupt des
internationalen Inayati-Ordens. Er gestaltet gemeinsam
mit der Musikgruppe Tümata die Gedenkfeier. (mehr)
Ort: Versöhnungskirche in der KZ-Gedenkstätte
Dachau, Alte Römerstr. 87, 85221 Dachau
14. September 2024, 14:00 Uhr
Gedenkveranstaltung für die
SOE-Agentinnen Yolande Beekman, Madeleine Damerment,
Noor Inayat Khan, Eliane Plewman
Am
13. September 1944 wurden die SOE-Agentinnen (Special
Operations Executive) Yolande Beekman, Madeleine
Damerment, Noor Inayat Khan und Eliane Plewman im KZ
Dachau von der SS ermordet. Im besetzten Frankreich
hatten sie als Agentinnen im Widerstand gewirkt,
wurden gefangengenommen und nach ihrer Überstellung
ins KZ Dachau im Krematoriumsbereich erschossen. Der
vier SOE-Agentinnen wird anlässlich des 80. Jahrestags
ihrer Ermordung mit einer Gedenkveranstaltung gedacht.
Begrüßung & Einführung:
Dr. Gabriele Hammermann, Leiterin der
KZ-Gedenkstätte Dachau
Grußwort: Karl Freller, MdL,
Direktor der Stiftung Bayerische Gedenkstätten
Kurzvortrag:
Angelika Eisenmann, Rundgangsreferentin in
der KZ-Gedenkstätte Dachau
Gedenkbotschaften:
Angehörige der SOE-Agentinnen und First Aid
Nursing Yeomanry (FANY)
Musik: Ophiel van Leer
Im Anschluss
Kranzniederlegung am Internationalen Mahnmal,
Nachmittag der Begegnung
Um Anmeldung auf
Eventbrite wird
gebeten.
Ort: Kinosaal der KZ-Gedenkstätte
Dachau, Pater-Roth-Str. 2a, 85221 Dachau
14. September 2024, 19:00 Uhr
Frauen im NS Widerstand
Führung
durch die derzeitige Ausstellung in der
Versöhnungskirche Dachau: Frauen im NS-Widerstand
(Kuratorin Rieke C. Harmsen)
Es geht um *Frauen im NS-Widerstand,*
von denen 18 in der Ausstellung der Dachauer
Versöhnungskirche gezeigt werden. Begleitend zur
Ausstellung ist ein Themenheft erschienen, das für 4
Euro im VVN-Büro bestellt werden kann. (mehr)
Ort:
Versöhnungskirche in der KZ-Gedenkstätte Dachau, Alte
Römerstr. 87, 85221 Dachau
17. September 2024, 11:00 Uhr
Gefährdete Demokratie
Auf der Suche nach
gesellschaftlichem Zusammenhalt
Nach
der Europawahl war die Deutschlandkarte klar geteilt:
im Westen schwarz, im Osten blau. Der Erfolg der AfD
ist Teil des Rechtsrucks in Europa, der sich – allen
Prognosen zufolge – bei den Landtagswahlen fortsetzen
wird. Was folgt daraus für die Zukunft der Demokratie?
Gestützt auf empirische Studien laden wir zu einer
kritischen Bestandsaufnahme
ein: Wie steht es um den Zusammenhalt und die
Diskursfähigkeit in der Gesellschaft? Teilt
Deutschland sich 35 Jahre nach dem Mauerfall wieder in
Ost und West? Wie stabil ist unsere Demokratie? Und:
Mit welchen Strategien kann den Demokratiefeinden
Einhalt geboten werden? (mehr)
Mit:
Prof. Dr. Hans Vorländer ist
Direktor des 2017 gegründeten Mercator Forum Migration
und Demokratie (MIDEM) sowie des Zentrums für
Verfassungs- und Demokratieforschung (ZVD) an der TU
Dresden. Er wirkt als Berater in verschiedenen
Expertenkommissionen und ist Mitherausgeber der
Zeitschrift für Politikwissenschaft.
Ort: Evangelische
Stadtakademie, Herzog-Wilhelm-Str. 24,
80331 München
18.
September 2024, 11:00 Uhr
„Wir sind anders als ihr
denkt“
Der
arabische Feminismus
Arabische
Frauen kämpfen seit
über hundert Jahren
für ihre Rechte.
Dabei sind die
Gesellschaften
zwischen
Saudi-Arabien und
Tunesien, Libanon
und Marokko höchst
vielfältig. Ein
erster Aufbruch fand
Anfang des 20.
Jahrhunderts mit dem
Kampf arabischer
Staaten um nationale
Unabhängigkeit
statt. In den neuen
Nationalstaaten hat
zunächst ein
„Staatsfeminismus“
von oben die Region
geprägt – mit
widersprüchlichen
Folgen. An den
Arabellionen seit
2011 waren Frauen
prominent beteiligt.
Seitdem gibt es eine
Vielzahl neuer
feministischer
Stimmen, die stets
geprägt sind vom
historischen und
politischen Kontext
ihrer
Gesellschaften.
Aktuell befinden
sich die
Geschlechterrollen
im Nahen Osten und
in Nordafrika in
einem rasanten
Umbruch. Arabische
Frauen kommen mit
ihren Perspektiven
auf Themen wie
islamischer
Feminismus, sexuelle
Selbstbestimmung,
Benachteiligung im
Familienrecht zu
Wort und
beschreiben, wie
sich die
Lebenswelten
einschneidend
verändern. (mehr)
Mit
Claudia
Mende,
aufgewachsen in
den USA,
Frankreich,
Jordanien und
Ägypten. Studium
der Theologie,
Politikwissenschaft
und Neueren
Geschichte in Bonn
und Münster.
Anschließend in
der
Entwicklungszusammenarbeit,
dann freie Autorin
mit dem
Schwerpunkt Naher
Osten und
Nordafrika. Seit
2000 ist sie
Redakteurin bei
Qantara.de, dem
Online-Magazin der
Deutschen Welle
zum Dialog mit der
arabischen Welt
Anmeldung hier
Ort:
Evangelische
Stadtakademie,
Herzog-Wilhelm-Str.
24, 80331 München
21.
September 2024, 14:00 Uhr
Das Außenlager
Kaufering VII
Ab
Juni 1944 entstand der KZ-Lagerkomplex „Kaufering“ mit
elf Außenlagern des KZ Dachau. Unter Ausbeutung der
Arbeitskraft von überwiegend jüdischen Häftlingen
sollten hier drei halbunterirdische Bunker zur
deutschen Flugzeugproduktion entstehen. Die
Sterblichkeitsrate war aufgrund der katastrophalen
Versorgungs- und Hygienebedingungen sowie der völlig
unzureichenden Unterbringung in Tonröhrengebäuden und
Erdhütten besonders hoch.
Der Rundgang gibt einen Überblick über die
Lagergeschichte und thematisiert auch die
Nachkriegsgeschichte. (mehr)
Referentin: Nina Kiel,
Rundgangsreferentin an der KZ-Gedenkstätte Dachau
Anmeldung: Anmeldung über die
Volkshochschule Eching
oder am Veranstaltungstag bei der Rundgangsreferentin
vor Beginn der Veranstaltung.
Treffpunkt: Europäische
Holocaustgedenkstätte, Erpftinger Straße, Landsberg am
Lech
21. September 2024, 19:00 Uhr
„Anna, ich hab Angst um dich“
Filmgespräch
Der
Dokumentarfilm „Anna, ich hab Angst um dich“ (2002, 80
Min.) erzählt die Geschichte der Augsburger
kommunistischen Widerstandskämpferin Anna Pröll geb.
Nolan (1916-2006). Die KZ-Überlebende wurde ab 1980 zu
einer gefragten Zeitzeugin, weit über Bayern hinaus.
Nach der Filmvorführung findet ein Regiegespräch mit
dem Filmemacher Josef Pröll statt, dem Sohn von Anna
Pröll, der heute im Präsidium der Lagergemeinschaft
Dachau aktiv ist. (mehr)
Ort: Ludwig-Thoma-Haus Dachau, Augsburger
Straße 23, 85221 Dachau
24. September 2024,
18:30 Uhr
X-Trem
Aufgeklärt: Antisemitismus in
Deutschland
Ein Problem der "Anderen"?
Die
Geschichte der BRD ist
untrennbar mit der Geschichte
des Nationalsozialismus und
dem Holocaust verbunden. Diese
Tatsache bestimmt auch die
Sensibilität für das Thema
Antisemitismus in Deutschland.
Warum ist es in Deutschland
dennoch besonders schwer, über
das Thema Antisemitismus zu
sprechen? Warum wird das
Problem gerne externalisiert?
Wie hängt das mit dem
Selbstverständnis dieser
Gesellschaft zusammen?
Um diese Fragen zu
behandeln, beginnen wir mit
einer Definition von
Antisemitismus. Dann schauen
wir uns die Geschichte und
Gegenwart dieses Phänomens in
Deutschland an. Anschließend
gehen wir auf die aktuellen
Debatten infolge des
Terroranschlags der Hamas am
07.10.2023 und dem
darauffolgenden Krieg in Gaza
ein. Abschließend können wir
uns zu dem Gesagten offen
aussprechen.
X-Trem Aufgeklärt
,,Gemeinsam gegen
Radikalisierung, für
Aufklärung!“ ist eine
Projektreihe, die sich mit
gesellschaftlich relevanten
Themen beschäftigt und jungen
Menschen einen inklusiven
Zugang zu einmaligen
Bildungsangeboten mit
professionellen Referent*innen
bietet, um Partizipation,
Aufklärung und
Extremismusprävention zu
stärken!
Dies ist ein
Angebot von JUST münchen und
richtet sich an Jugendliche &
junge Erwachsene von 16-35
Jahren. Du bist nicht mehr
ganz 35, doch willst unbedingt
dabei sein? Sprich uns an!
Mit
Hanif Aroji,
Politikwissenschaftler und
Pädagoge aus Frankfurt,
Bildungsreferent der
Bildungsstätte Anne Frank mit
den Schwerpunkten
Antisemitismus und
Antimuslimischer Rassismus.
Lehrbeauftragter der Frankfurt
University of Applied Sciences
zum Thema Diskriminierung und
Soziale Arbeit.
Anmeldung hier
Ort:
Evangelische Stadtakademie,
Herzog-Wilhelm-Str. 24, 80331
München
29. September 2024, 15:00 Uhr
Oskar Schindler – Lebemann und
Lebensretter
Führung im Sudetendeutschen
Museum
Über
nationale und religiöse Grenzen hinweg prägte über
Jahrhunderte das Zusammenleben von Tschechen,
Deutschen und Juden die Kultur in Böhmen, Mähren und
Sudetenschlesien, der heutigen Tschechischen Republik.
Doch 1938 feierte ein Großteil der deutschsprachigen
Bevölkerung die Annexion des „Sudetenlandes“ durch
Hitler-Deutschland. Das führte letztlich 1945 zu
Flucht und Vertreibung der Sudetendeutschen aus der
Tschechoslowakei.
Aus Anlass des 50. Todestages des sudetendeutschen
Unternehmers Oskar Schindler (1908-1974) erzählt die
aktuelle Sonderausstellung die Geschichte seiner
Rettungsaktion für mehr als tausend Jüdinnen und
Juden, verfilmt 1993 in „Schindlers Liste“, und
veranschaulicht das Leben eines Menschen mit
widersprüchlichen Charakterzügen. (mehr)
Die Museumspädagogin Dr. Eva Hoegner führt durch die
Dauerausstellung und die Sonderausstellung.
Anmeldung erbeten:
www.dachauer-forum.de,
Tel. 081 31 / 996 88-0
Ort: Sudetendeutsches Museum,
Hochstraße 10, München
Münchner Friedensbündnis
Das
Münchner Friedensbündnis ruft jeden ersten Freitag im
Monat vor der St. Michaelskirche zu einer einstündigen
Mahnwache für die Ukraine und den Gaza auf.
6. September 2024,
17:00 Uhr, vor der Kirche St. Michael, Neuhauser Str.
6
Frauen in Schwarz
Die Frauen in
Schwarz und Aktive für einen Gerechten Frieden in
Nahost halten ihre Mahnwachen weiter an jedem 2. und
4. Freitag im Monat ab (mehr).
Die nächsten Termine sind:
- 13.09., 13:00 – 14:00
Uhr, Marienplatz
- 27.09., 13:00 – 14:00
Uhr, Karlsplatz (Stachus)